Wer mehr leistet, sollte auch mehr bekommen
Leistung soll sich lohnen. Selbst viele Geringverdiener sehen laut IAB die „soziale Hängematte“ kritisch – auch wenn viele den Nutzen sozialstaatlicher Leistungen schätzen.
Leistung soll sich lohnen. Selbst viele Geringverdiener sehen laut IAB die „soziale Hängematte“ kritisch – auch wenn viele den Nutzen sozialstaatlicher Leistungen schätzen.
Ist das Glas nun halbvoll oder halbleer: Abgesehen von vielen Problemen bei Unterkunft und Sprachkurs kann sich 10 Jahre nach Merkels „Wir schaffen das!“ die Beschäftigung sehen lassen.
Schulabschluss und Ausbildung sind auch gesamtgesellschaftlich relevant. Dank Fachkräftemangel kommen auch schwächere Schulabgänger zum Zuge. Sie werden häufiger übernommen.
Die Statistiken geben nur bedingt Auskunft über den Zustand des Landes. Um etwa im OECD-Vergleich besser abzuschneiden, riet das RWI in seiner Unstatistik: zu Hause bleiben.
Bequem ist es allemal, wenn das Essen von Lieferando & Co. nach Hause kommt. Doch für Gig-Worker ist der Job kein Zuckerschlecken. Der Verdienst ist mau, die Lust auf Kündigung groß.
Ein vorzeitiges Ausbildungsende hängt nicht nur von der Leistung des Azubis oder des Betriebes ab. Auch die wirtschaftliche Kraft einer Region kann mitentscheidend sein.
Schuss ins eigene Knie. Das Ende der syrischen Diktatur erlaubt eine schnelle Abschiebung geflüchteter Syrer – fordern Populisten. Die konkreten Zahlen fordern eine andere Sprache.
Populismus bietet einfache Antworten. Auf die Frage nach der Zukunft der deutschen Sozialsysteme liefert er keine brauchbaren Antworten. Das gilt auch für die gesetzliche Rente.
Fördern und Fordern: Sanktionen mit Augenmaß helfen beim Bürgergeld, aus der Arbeitslosigkeit in eine qualifizierte Beschäftigung zu kommen. Die Regel `viel hilft viel´ gilt nicht.
Sozialtransfers gerade für Ukrainerinnen sind ein Aufregerthema. Schaut man genauer hin, bleibt nicht viel übrig vom Lockmittel Sozialtransfer. Andere Aspekte spielen eine wichtigere Rolle.
Kommt nach dem früheren Volkssport Versicherungsbetrug nun der Missbrauch von Kurzarbeitergeld? Eine Studie mit befragten Kurzarbeitern deutet in diese Richtung.
Trotz wirtschaftlicher Flaute zeigt sich die Beschäftigung in Deutschland mit 46,04 Millionen Personen robust. Allerdings hat mittlerweile jeder zehnte Beschäftigte noch einen Nebenjob.
Nicht einmal jedes zweite Unternehmen thematisiert die Lohnungleichheit zwischen Männer und Frauen. Damit bleibt der Gender Pay Gap – bereinigt oder unbereinigt – hoch.
Die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt kommt deutlich voran. Mehr als die Hälfte hat einen Job, auch wenn Frauen hinterherhinken. Auch beim Verdienst gibt s Luft nach oben.
Der konjunkturell gedämpfte Arbeitsmarkt rückt das anhaltende Leid fehlender Arbeits- und Fachkräfte aus dem Fokus. Das IW Köln kontert: „Wir müssen wieder mehr arbeiten.“
Statt Blumen schlechte Nachrichten zum Muttertag. Bei alleinerziehenden Müttern ist die Haushaltskasse besonders klamm. Viele besserbezahlte Jobs kommen nicht in Frage.
Die Lücke an Aushilfen und Fachkräften wird immer größer. Neben Frauen, ausgewählten Arbeitsmigranten sollen es unter anderem auch die Älteren richten. Der Trend ist positiv.
Augen auf bei der Hochschulwahl. Mit einem Uniabschluss startet man zwar vergleichsweise später durch. Langfristig punkten sie mit höheren Gehältern gegenüber anderen Absolventen.
Nach der Flucht: Die russische Invasion und ihre Kriegsverbrechen trieb gut eine Million Ukrainer nach Deutschland. Die Hürde hier sind Deutschkenntnisse, die Jobperspektiven gut.
Halbvoll oder halbleer? Die Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft sind hoch, aber längst nicht so schlimm, wie manchmal zu hören ist. Der Arbeitsmarkt bleibt ziemlich robust.