Corona-Gefahr nicht nur in Gesundheitsberufen
Dass Arbeiten eine gesundheitliche Gefahr darstellen kann, haben Spötter schon immer gewusst. Nun identifiziert die Denkfabrik IAB konkrete Zahlen zu einzelnen Berufssparten.
Dass Arbeiten eine gesundheitliche Gefahr darstellen kann, haben Spötter schon immer gewusst. Nun identifiziert die Denkfabrik IAB konkrete Zahlen zu einzelnen Berufssparten.
Kollege Computer auf dem Vormarsch. Man denkt zunächst an Gärtner und Mähroboter. Tatsächlich wächst die Automatisierung stark bei Fachkraftberufen und Spezialistenberufen.
Wasserstofftechnologien spielen eine große Rolle bei der Energiewende. Doch in Lehrplänen und Abschlüssen von Hochschulen und Ausbildung sieht man dieser Entwicklung nicht.
Schlechte Karten für Geflüchtete in der Pandemie. Sie sind die Verlierer am Arbeitsmarkt – unter anderem, weil sie häufiger befristete Jobs haben und erst kurz dabei sind.
In miesen Konjunkturzeiten nutzen Betriebe ihre „atmende“ Personalpolitik und stellen weniger Mitarbeiter befristet ein. Zeitlich begrenzte Verträge lässt man auslaufen.
Wenn es bald kommt: Das Lockdown-Ende beschert nicht allen Betrieben und Mitarbeitern den gleichen Erholungsprozess. Gefragt sind dann Weiterbildung und Mobilität.
Nach fünf Jahren in Deutschland haben nur etwas mehr als ein Viertel der geflüchteten Frauen einen Job gefunden. Bei Männern sind dann bereits 60 Prozent erwerbstätig.
Laut einer Nürnberger IAB-Studie sind etwa drei von vier Beschäftigten im Home-Office zufrieden.
Im Jahr 2019 blieben 26 Prozent aller Ausbildungsplätze in Deutschland unbesetzt. Das schafft langfristig Probleme für Betriebe.
Im Jahr 2040 wird das Gesundheits- und Sozialwesen mit bundesweit sieben Millionen Beschäftigten die meisten Erwerbstätigen stellen. Das wären dann rund 660.000 Mitarbeiter mehr als noch in diesem Jahr, weil die deutsche Gesellschaft weiter altert und pflegebedürftiger wird.