IHK-Unternehmen beklagen flaue Aufträge
Die Unternehmen in Mittelfranken blasen Trübsal, aber die Stimmung ist schlechter als die Lage. Nach fetten und bequemen Jahren fehlt angesichts vieler Krisen eine Wachstumsidee.
Die Unternehmen in Mittelfranken blasen Trübsal, aber die Stimmung ist schlechter als die Lage. Nach fetten und bequemen Jahren fehlt angesichts vieler Krisen eine Wachstumsidee.
Das Potenzial ist auch für kleine Firmen attraktiv. Kollege Computer transportiert ohne Murren quer durch die Halle, übernimmt die Nachtschicht ohne Pause oder schweißt Kleinserien.
Patente sind das Salz in der Suppe von morgen. Mittelfranken schneidet da gar nicht so schlecht ab. Bei Digitaltechnologien im globalen Vergleich ist es allerdings nicht weit her.
Export ist nicht nur eine Angelegenheit für große Unternehmen. Auch kleine Nischenanbieter oder versierte Handwerksbetriebe können sich im Ausland neue Märkte erschließen.
Es ist eine kleine Überraschung. Während bundesweit die IHK-Firmen anscheinend in Schockstarre stagnieren, klettert der mittelfränkische Index weiter nach oben.
Die große Rezession bleibt aus, die Schrecken von Energiekosten und Inflation flauen ab. Auch bei Investition und Beschäftigung stehen die Zeichen nicht so schlecht wie befürchtet.
Der Druck auf die bayerischen Innenstädte ist hoch. In den letzten Jahrzehnten verdrängten Einkaufstempel das innerstädtische Leben. Einen Ausweg zur Widerbelebung sollen BIDs schaffen.
Die Hälfte der Wirtschaft ist Psychologie und mit der steht es nicht so gut. Mit der erhofften Erholung von Jahresbeginn ist es erstmal nichts. Die Stimmung hat den Rückwärtsgang eingelegt.
Die Stimmung ist besser als die Lage. Teurere Rohstoffe und Energie drücken zwar die Margen. Aber 2022 sollen die Preise anziehen. Die Nachfrage sorgt für mehr Investitionen und Mitarbeiter
In Summe zeigen sich die Top 30 Unternehmen in Mittelfranken als ziemlich stabile Arbeitgeber. Im Detail gibt es allerdings teils deutliche Zuwächse oder Job-Streichungen.