Handwerk: Betriebe sind nicht gut drauf
Geklagt wird viel, aber dramatisch ist die Lage im Handwerk nicht. Anders als der kriselnden Bauindustrie ist die Stimmung im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe noch vergleichsweise gut.
Geklagt wird viel, aber dramatisch ist die Lage im Handwerk nicht. Anders als der kriselnden Bauindustrie ist die Stimmung im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe noch vergleichsweise gut.
Einen Zaubertrank hat das Bauhandwerk nicht. Aber es ist zu früh, auf Krisenstimmung einzuschwören. Die Zahlen sind noch gut.
Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Für Schulabgänger und Studienabbrecher gibt es noch viele Ausbildungen im Handwerk. Der Bewerbermarkt ist noch stark in Bewegung.
Der Kostendruck auf die Betriebe ist hoch. Zusätzlich ist der Fachkräftemangel eine beharrliche Bremse. Doch die Situation ist dank guter Baukonjunktur besser als gedacht.
„Oh, du Fröhliche…“ Zum Jahreswechsel haben gerade Lebensmittelhandwerker keine besinnlichen Gefühle. Im Kern dreht sich alles um die hohen Strom- und Gaskosten.
Die Stimmung im Handwerk ist schlechter als die Lage. Noch ist die Auftragslage alles andere als mies. Politisch lässt sich die Last der Energiepreise kaum auf die Schnelle lösen.
Sprünge bei den Energiekosten befeuern maßgeblich die Inflation. Für Verbraucher und Wirtschaft kann es in manchen Fällen existenzbedrohend werden. Die Handwerkskammer schlägt Alarm.
Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Wie schwer der Herbst die Handwerker unter Druck setzt, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Im Gegenteil: Stimmung und Auftragslage sind positiv.
Das Handwerk in Mittelfranken lässt sich durch Preissprünge bei Material und Energie noch nicht wirklich verunsichern. Einmal mehr zeigt das Baugewerbe seinen goldenen Boden.
Die Gesamtzufriedenheit im Handwerk ist hoch. Aber Materialmangel und steigende Einkaufspreise sorgen teils dafür, dass Aufträge gar nicht mehr angenommen werden.