Gleich gutes Geschäft im Handwerk
Gleich ist das neue gut. Die Bäume wachsen zurzeit nicht in den Himmel. Aber Auftragspolter, Umsatz und Beschäftigung bieten im Handwerk keinen Grund zur Klage. Es läuft solide.
Gleich ist das neue gut. Die Bäume wachsen zurzeit nicht in den Himmel. Aber Auftragspolter, Umsatz und Beschäftigung bieten im Handwerk keinen Grund zur Klage. Es läuft solide.
Das Handwerk hat aktuell wenn schon keinen goldenen so doch zumindest einen soliden Boden. Diese Sicht geben zumindest die Zahlen für das erste Quartal 2024 her.
Geklagt wird viel, aber dramatisch ist die Lage im Handwerk nicht. Anders als der kriselnden Bauindustrie ist die Stimmung im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe noch vergleichsweise gut.
Einen Zaubertrank hat das Bauhandwerk nicht. Aber es ist zu früh, auf Krisenstimmung einzuschwören. Die Zahlen sind noch gut.
Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Für Schulabgänger und Studienabbrecher gibt es noch viele Ausbildungen im Handwerk. Der Bewerbermarkt ist noch stark in Bewegung.
Der Kostendruck auf die Betriebe ist hoch. Zusätzlich ist der Fachkräftemangel eine beharrliche Bremse. Doch die Situation ist dank guter Baukonjunktur besser als gedacht.
„Oh, du Fröhliche…“ Zum Jahreswechsel haben gerade Lebensmittelhandwerker keine besinnlichen Gefühle. Im Kern dreht sich alles um die hohen Strom- und Gaskosten.
Die Stimmung im Handwerk ist schlechter als die Lage. Noch ist die Auftragslage alles andere als mies. Politisch lässt sich die Last der Energiepreise kaum auf die Schnelle lösen.
Sprünge bei den Energiekosten befeuern maßgeblich die Inflation. Für Verbraucher und Wirtschaft kann es in manchen Fällen existenzbedrohend werden. Die Handwerkskammer schlägt Alarm.
Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Wie schwer der Herbst die Handwerker unter Druck setzt, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Im Gegenteil: Stimmung und Auftragslage sind positiv.