Konzept vom Buchhaus Thalia geht auf
Gute Nachrichten aus der Nürnberger Innenstadt. Obwohl der Handel in Summe weiter kämpft, stimmen nicht alle das Klagelied an. Selbst Bücher können noch Spaß machen.
Gute Nachrichten aus der Nürnberger Innenstadt. Obwohl der Handel in Summe weiter kämpft, stimmen nicht alle das Klagelied an. Selbst Bücher können noch Spaß machen.
Rund 300 Euro pro Kopf geben 2023 voraussichtlich die Deutschen pro Kopf für Geschenke aus. Doch im Einzelhandel ist die Stimmung durchwachsen. Es läuft auf ein reales Minus hinaus.
Es sind nur weiche Zahlen, aber die Dimension der Langfinder ist immens. Kunden klauen am meisten, aber auch die eigenen Beschäftigten oder Lieferenten langen häufig zu.
Gerade der Innenstadthandel steht vor einer gewaltigen Umbauphase. Der Standort Galeria in der Königsstraße wäre ein Traum für völlig neue Konzepte – wenn die Stadt kaufen würde.
Cash ist nicht mehr King. Abseits vom Online-Handel wird an den stationären Ladenkassen immer häufiger Plastikgeld gezückt. Auch Barabhebungen im Supermarkt legen zu.
Verbraucher mit klammem Geldbeutel an der Ladenkasse bremsen das Geschäftsmodell des Fürther E-Centers nicht aus. Die Zeichen stehen auch aktuell auf realem Zuwachs.
Es hängt jetzt viel von Vermietern und möglichen Erwerbern ab, welche Galeria-Filialen weiterbetrieben oder geschlossen werden. Es könnten mehr als 48 Standorte überleben.
Im vergangenen September erreichte die Verbraucherstimmung ein bislang unbekanntes Allzeittief. Doch der Abgesang auf den bayerischen Einzelhandel kam verfrüht.
Die Digitalisierung in Einzelhandel schreitet voran. Online-Bestellungen erfüllen bislang nicht die Erwartungen, Smart Shoppen in der analogen Fläche könnte der Trend werden.
Schöne Bescherung. Ob alle drei Galeria-Standorte allein in Nürnberg das Insolvenzverfahren erneut überstehen, ist fraglich. Generell sucht der innerstädtische Handel nach einer Zukunft.