Nürnberger Büroimmobilien im Abwärtstrend
Es ist zu viel Unsicherheit im Nürnberger Büromarkt. Entwickler stellen Projekte zurück, Unternehmen verkleinern und wollen zeitgemäße Flächen. Der Markt ist in Summe auf Talfahrt.
Es ist zu viel Unsicherheit im Nürnberger Büromarkt. Entwickler stellen Projekte zurück, Unternehmen verkleinern und wollen zeitgemäße Flächen. Der Markt ist in Summe auf Talfahrt.
Survive till Twentyfive! Mit diesem Kalauer macht sich die Immobilienwirtschaft Mut, die rasante Talfahrt der Branche zu überleben. Die Folgen zeigt auch der Immobilenmarkt Nürnbergs.
Nur wer muss oder kann schafft derzeit in Nürnberg neue Büros. Die Stimmung bei potenziellen Mietern steht auf Abwarten. Das Plus zum Vorjahr täuscht nicht darüber hinweg.
Es geht am Nürnberger Immobilienmarkt rasant nach unten. Der private Mietmarkt bleibt unter Druck und wird teurer. Im Gewerbebereich ist modern und energetisch gefragt.
Für Immobilien-Investoren bleibt Nürnberg in einem bundesweit schwachen Markt interessant. Auch im letzten Jahr hielt er sich deutlich über der Milliarden Euro-Marke.
Anders als der bundesweite Trend war der Nürnberger Vermietungsmarkt für Büros 2022 rückläufig. Das kann auch an dem mehrjährigen Höhenflug zuvor liegen.
Beim Betongold ist der Lack vorerst ab. Für das laufende Jahr wäre es schon eine gute Bilanz, wenn die Immobilien-Investments in Nürnberg die Milliarden-Euro-Grenze knacken.
Mancher Bürovermieter gerät unter Druck. Energetische Konzepte und New-Work-Ambiente setzen die Maßstäbe. Wer Bestandsimmobilien nicht anpasst, büßt bei der Miete ein.
Der Flächenumsatz mit Nürnberger Büroimmobilien sinkt 2020 um 20 Prozent auf 151.000 Quadratmetern. Die Spitzenmiete steigt laut „Marktbericht Nürnberg 2020/2021 – Büroimmobilien“ auf 16,55 Euro.
Das Transaktionsvolumen auf dem Nürnberger Immobilienmarkt erreichte 2020 einen Wert von 1,56 Milliarden Euro.