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Zittern um Nürnbergs Karstadt geht weiter

Für den Karstadt-Standort an der Lorenzkirche geht das Zittern weiter

Für die Luxuskaufhäuser der insolventen Signa wie das Berliner KaDeWe könnte das thailändische Unternehmen Central Group von Milliardär Tos Chirathivat der Retter sein. Das spekuliert das Handelsblatt über die zu Ostern erwartete Entscheidung. Demnach sei die Rückseite der Medaille das Desinteresse am Warenhausbetreiber Galeria Karstadt Kaufhof  . Erneut stehe nach drei Insolvenzen in den letzten Jahren erneut Schließungen der mittlerweile nur noch 92 Kaufhäusern an. „60 plus X“ Filialen könnten am Ende übrig bleiben, zitiert das Handelsblatt den Anfang des Jahres bestellten Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. Mit wem die Verhandlungen geführt werden, bleibt unklar. Für den letzten verbliebenen Karstadt-Standort an der Nürnberger Lorenzkirche geht damit das Zittern weiter.

Als ein zentraler Knackpunkt für den immobilienlosen Warenhauskonzern gilt die Miete. Berichten zufolge sei schon mal im Luxusbereich innerhalb der Signa-Gruppe von einer Tochter zur anderen bis zu 30 Prozent vom Umsatz kassiert worden. Laut FAZ seinen derzeit 60 der 92 Filialen profitabel. Aktuelle verhandele Olivier van den Bossche auch mit den Vermietern. Der FAZ sagte er, der Korridor für angemessene Mieten liege zwischen 6 und 11 Prozent des Umsatzes. „Da ist man entweder drin oder draußen.“

handelsblatt.com/benkos-luxuskaufhaeuser-kommen-unter-thailaendische-kontrolle (Abo), sueddeutsche.de/kommentar/galeria-kaufhof-quelle (SZplus), www.faz.net/wie-galeria-doch-noch-eine-zukunft-haben-soll (Abo), nue-news.de: Galeria-Insolvenz ist ein teurer Spaß