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Weihnachtsbaum kommt ganz analog daher

Weihnachtsbaum kommt ganz analog daher

Für jeden zweiten Deutschen ist es keine Frage: Sie kaufen ihren Weihnachtsbaum ganz analog und traditionell im stationären Handel. Dieses Thema hat der Digitalverband Bitkom erfragen lassen. Demnach will in diesem Jahr nur 1 Prozent den Tannenbaum online bestellen. Im Vorjahr waren es noch 3 Prozent und 2021 sogar 9 Prozent. Insgesamt haben 22 Prozent schon einmal einen Weihnachtsbaum online bestellt oder können es sich zumindest zukünftig vorstellen.

52 Prozent suchen ihren Baum in dieses Jahr ganz klassisch etwa in Baumarkt, Gartencenter oder bei einem Verkaufsstand an der Straße. Jeder Fünfte greift selbst – wahrscheinlich mit Kindern – zu Axt oder Säge und schlägt den Baum im Wald. 4 Prozent gehen lieber in den Keller und stellen ganz nadelfrei einen Weihnachtsbaum aus Plastik auf. Knapp 20 Prozent verzichten heuer ganz auf einen Baum.

Ob ein Baum zu klein, zu krumm oder an einer Seite zu kahl ist, ist eher Geschmackssache. Welcher der 5 unterschiedlichen Steuersätze anzuwenden ist, regelt Vater Staat. Dafür weist die Bonner Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung auf ihrem Infoportal Ökolandbau auf die Option Öko-Weihnachtsbäume hin. Beim Bio-zertifizierten Anbau kommen unter anderem keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel oder leicht lösliche Mineraldünger zum Einsatz. Außerdem greifen Bio-Erzeuger bei Schädlingen und Unkräutern auf eine Kombination aus pflanzenbaulichen, mechanischen und biologischen Verfahren. Wie viel der knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume mit einem Bio-Siegel verkauft werden, ist allerdings unbekannt. In Nürnberg bietet etwa Noris Inklusion – noch – Bio-Weihnachtsbäume an.

nue-news.de: Steuersätze für den Weihnachtsbaum