Das Nürnberger KI-Startup Vitas erhält nach eigenen Angaben eine neue Wachstumsfinanzierung im hohen sechsstelligen Bereich. Erneut ist die Nürnberger Unternehmensgruppe Müller Medien dabei. Zusätzlich beteiligt sich im Rahmen der zweiten Finanzierungsrunde die Frankfurter Kybernautik Investments. Parallel dazu fließen weitere Mittel über das Startup Shield Bayern durch die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft. Das Spezialprogramm hilft Startups und kleine Mittelständler bei der Abmilderung von Corona-Folgen. Es wendet wendet sich speziell an technologieorientierte Jungunternehmen mit innovativen Produktentwicklungen und skalierbarem Geschäftsmodell.
Vitas entwickelt auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) Telefonassistenten, um wiederkehrende Standardanfragen auf menschenähnlichem Niveau zu beantworten. Außerdem lassen sich so auch Gesprächsinformationen strukturiert aufbereiten. Der Fokus der Finanzierungsrunde liegt auf einer neu entwickelten Software-as-a-Service-Plattform. Damit können sich Unternehmen jeder Branche ohne technische Vorkenntnisse ihren individuellen Telefonassistenten konfigurieren. Hauptzielgruppe für Vitas sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, wie zum Beispiel die Gastronomie oder Arztpraxen. Aber auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung, der Nürnberger Versorger N-Ergie oder taxi.de stehen auf der Referenzliste von Vitas.
„Die Entscheidung auf eine intuitiv nutzbare Software-as-a-Service-Plattform für Sprachassistenten zu setzen, hat sich als richtig erwiesen“, so Thomas Abend, einer der Gründer und Geschäftsführer.