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VR Bank Metropolregion Fusion zahlt sich aus

VR Bank Metropolregion Nürnberg: Fusion zahlt sich aus

Die Fusion der drei mittelfränkischen Genossenschaftsbanken vor zwei Jahren zur VR Bank Metropolregion Nürnberg zahlt sich aus. Damals schmiedeten die VR Bank Nürnberg, VR meine Bank Fürth-Neustadt-Uffenheim und VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eine größere Einheit. Ziel war es, eine Antwort auf die wettbewerbsintensive Branche zu geben. So reduzierten Fusionssynergien im abgelaufenen Geschäftsjahr die Betriebskosten auf 75 Millionen Euro, teilte das Haus zur Bilanzvorlage mit. Unter anderem sank durch Fluktuation die Zahl der Mitarbeiter von rund 750 Mitarbeiter auf nunmehr 700. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Privat- und Firmenkunden von 200.000 auf rund 210.000. Für sie gibt es aktuell 43 Filialen.

2022 sinkt in einem schwierigen Umfeld die Bilanzsumme von 5,4 Milliarden Euro auf 5,1 Milliarden Euro. Damit rangiert die junge Genossenschaftsbank unter dem Trend aller bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken, die für das letzte Jahr ein kleines Wachstum ausweisen. Das betreute Kreditvolumen kommt um 285 Millionen Euro auf fast 4,2 Milliarden Euro voran. Das gesamte betreute Kundenvolumen legt leicht auf über 11 Milliarden Euro zu. Euro.

Nach Jahren der Durststrecke verbessert sich der Zinsüberschuss um fast 10 Prozent, während der Provisionsüberschuss nahezu unverändert bleibt. Genotypisch erhält das Institut auch Provisionen aus der der genossenschaftlichen Finanzgruppe, zu der etwa die Union Investment, R+V Versicherung oder easyCredit gehören. Sie tragen fast ein Drittel zum Rohergebnis bei. Zum eigenen Portfolio gehören auch eigene Beteiligungen an der Maklerfirma Immoservice und am TUI ReiseCenter. Zusätzlich stabilisieren Mieteinnahmen aus eigenen Gewerbe-, Büro- und Wohnimmobilien im Geschäftsgebiet die Ertragslage.

Ergebnissprung um über ein Drittel

Unterm Strich stehen beim Gesamtbetriebsergebnis nach zuvor 30,4 Millionen Euro nun 41,5 Millionen Euro. „Trotz eines herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeldes mit Krieg in der Ukraine und den daraus resultierenden Folgeerscheinungen, wie massiv gestiegener Inflation, weisen wir ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis aus“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dirk Helmbrecht. Für das laufende Jahr rechnet sein Haus mit moderaten Wachstumsraten und einem stabilen Ergebnis.

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