Anfang des Jahres einigte sich der französische Entsorgungsriese Veolia mit dem mittelfränkischen Familienunternehmen Friedrich Hofmann Gruppe auf eine Übernahme. Doch das Bundeskartellamt eröffnete nach dem vierwöchigen Fusionskontrollverfahren am 24. April ein förmliches Hauptprüfverfahren. In dieser sogenannten zweiten Phase hat die Behörde fünf Monate Zeit, grünes oder rotes Licht zu geben. Veolia gilt als weltweite Nummer 1 im Müll- und Entsorgungsgeschäft. Friedrich Hofmann, besser bekannt mit seiner Marke Hofmann denkt, sieht sich im süddeutschen Raum als führenden Anbieter.
Die Büchenbacher Hofmann-Gruppe verbuchte 2021 einen satten Umsatzsprung von 175 Millionen Euro auf 252 Millionen Euro. Dahinter verbergen sich die Übernahmen zweier Fürther Firmen, nämlich der Entport und der GPA Gesellschaft für Personalplanung und Arbeitnehmerüberlassung. Darüber hinaus spülten höhere Preise im Endkundengeschäft sowie neue Kunden mehr Geld in die Kasse.
E-Paper Nürnberger Nachrichten, nue-news.de: Entsorger Hofmann geht an Veolia