Presseberichten zufolge übernimmt der französische Konzern Veolia Environnement das Büchenbacher Familienunternehmen Friedrich Hofmann. Hofmann ist mit zahlreichen Gesellschaften auch international tätig und etwa in Mittelfranken bekannt mit der Marke Hofmann denkt und Sammler der gelben Säcke. Der Entsorgungsbetrieb wies für das Geschäftsjahr 2020 mit 812 Mitarbeitern ein Umsatzminus von rund 12 Millionen auf 175 Millionen Euro aus. Der Gewinn der Konzernbilanz verdoppelte sich fast auf 9,5 Millionen Euro. Das Geschäft erstreckt sich auf die Bereiche Entsorgungswirtschaft, Aufbereitung und Handel von Altpapier sowie Papier- und Medienlogistik. Veolia will über die Veolia Deutschland alle Aktivitäten inklusive Mitarbeiter übernehmen, wenn die Kartellbehörden zustimmen.
Allein in Deutschland macht Veolia mit einem Umsatz von 2 Milliarden Euro mehr als zehnmal so viel Geschäft wie Hofmann. Die Landesgesellschaft beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter an rund 250 Standorten. Allein hier gibt es bislang 34 Gesellschaften in Mehrheits- oder Alleinbesitz. Der französische Konzern ist mit rund 171.000 Mitarbeiter in 45 Ländern aktiv.
E-Paper Nürnberger Nachrichten (Paid), wim-magazin.de, nue-news.de: Petra Steiner rückt in Geschäftsführung auf