Zum Inhalt springen

Umsätze der bayerischen Industrie steigen 2022 stark

Umsätze der bayerischen Industrie steigen 2022 stark an

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verbucht im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr ein nominales Umsatzplus von 15,2 Prozent auf rund 415,5 Milliarden Euro. Das stellt das Bayerische Landesamt für Statistik aus Fürth fest. Demnach ist es dem Verarbeitenden Gewerbe gelungen, angesichts gestörter Lieferketten und drastisch gestiegener Energiekosten höhere Preise am Markt durchzusetzen. Erfasst sind Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten. Das Auslandsgeschäft läuft im letzten Jahr sogar noch etwas besser. Der Export klettert um mehr als 16 Prozent auf 235 Milliarden Euro. Die Exportquote der berücksichtigten Betriebe beträgt fast 57 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 15 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf knapp 19 Prozent.

Preisbereinigt diagnostizieren die Statistiker ein Minus bei der Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes um 5 Prozent. Im Vorjahresvergleich gehen die Bestelleingänge aus dem Inland im Jahr 2022 weniger stark zurück als die aus dem Ausland.

Auffällig ist im Schatten der Unsicherheit ein positives Beschäftigungssaldo. Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Dezember 2022 bei 1,2 Millionen Mitarbeitern. Das sind bayernweit fast 21.000 Personen bzw. 1,8 Prozent mehr als im Dezember 2021.

nue-news.de IHK: Mittelfränkische Wirtschaft rechnet mit Erholung, nue-news.de: Bayerns Einzelhandel verliert 2022 real Umsatz