Nachhaltigkeit und Digitalisierung gelten im Geschäft mit Freizeit und Tourismus als Megatrend. Das Machbare war jüngst auch Thema auf der Jahrestagung des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT). Neue Möglichkeiten entstehen im Beherbergungsgeschäft insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). So könnten beispielsweise durch ein hochmodernes Kundendatenmanagement in einem Hotel bis zu 5.000 Datenpunkte für einen Gast erfasst werden. Das reicht von der einfachen Auswertung von Buchungszeitpunkt, Buchungsgerät, Kreditkarte und Reiseanlass bis hin zur kundenindividuellen Licht- und Temperatursteuerung im Zimmer auf Basis früherer Daten. Das Zimmer selbst lässt sich per Gesichtserkennung berührungslos öffnen. Möglich macht das unter anderem eine digitalisierter Regelungs- und Steuerungshaustechnik, die zugleich die Daten erfasst und überträgt. Die komplette Vernetzung betitelt man gern als Smart Hotel.
KI hilft aber auch dabei, Routen von Besuchern im Städtetourismus zu erfassen und nutzbar zu machen. Hierfür werden zum Beispiel Instagram-Post ausgewertet und zu Bewegungsdaten verarbeitet. So lässt sich theoretisch von Nürnberg-Touristen eine Reihenfolge beim Besuch von Kaiserburg, Lorenzkirche, Zukunftsmuseum Handwerkerhof und Reichsparteitagsgelände inklusive Einkehr in der Gastronomie zu unterschiedlichen Zeiten analysieren.
nue-news.de Hotel Luise kommuniziert Nachhaltigkeit im Netz/