Die Nürnberger Open Source-Softwareschmiede Suse schließt ihr Geschäftsjahr 2022 (31. Oktober) mit einem satten Plus ab. Der Umsatz kletterte im Gesamtjahr von 560 Millionen auf 653 Millionen Dollar. Der zuvor satte Verlust von 208 Millionen Dollar sank auf nunmehr ein Minus von gut 39 Millionen Dollar. Der positive Trend lässt sich an den Zahlen zum vierten Quartal ablesen. Das Ergebnis drehte in den positiven Bereich. Die Zahl der Mitarbeiter weltweit legte von zuvor mehr als 2.000 auf nunmehr über 2.300 zu, zuzüglich der 67 Beschäftigten bei der US-Tochter Rancher.
Für das angelaufene Geschäftsjahr 2023 erwartet Vorstandschefin Melissa Di Donato ein „anhaltendes Umsatzwachstum mit hohen Gewinnmargen“. Damit reduzierte sie allerdings ihre früheren Prognosen von gut 20 Prozent pro Jahr auf nunmehr 15 bis 20 Prozent. Dass Suse in Zukunft langsamer wächst, war für manchen Analysten die wichtigste Neuigkeit und zugleich eine Enttäuschung.
Manager-Magazin, nue-news.de Suse mit zweistelligem Umsatzplus