Die Nürnberger Softwareschmiede Suse erzielt im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. Oktober) einen konsolidierten Umsatz von 576 Millionen Dollar. Das entspricht einem Zuwachs im ersten Geschäftsjahr mit Börsennotierung von rund 15 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ohne Sondereinflüsse springt auf 22 Prozent auf 212 Millionen Dollar. Allerdings berücksichtigt dieser Wert pro forma die im Dezember 2020 gekaufte Rancher Labs für das gesamte Geschäftsjahr ab November. Die operative Gewinnmarge kommt auf 37 Prozent und übersteigt damit ebenso wie der Umsatz die geplanten Zielwerte. Unterm Strich steht ein Verlust von 207 Millionen Dollar, nach einem Minus von 52 Millionen im Vorjahr.
Das Geschäftsjahr 2021 wertet Suse-CEO Melissa Di Donato als „großartiges Jahr für Suse, das mit einem weiteren, starken Quartal endete“. Das viertel Quartal brachte ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 154 Millionen Dollar. Das Ebitda ohne Sondereinflüsse legte um mehr als ein Drittel zu.
Für das Geschäftsjahr 2021/2022 will der Linux-Softwarespezialist weiter wachsen. Suse stellt ein bereinigtes Umsatzwachstum im mittleren bis hohen Zehnprozentbereichs in Aussicht. Dazu soll auch die jüngste Akquisition des kalifonischen Anbieters von sogenannten Container-Sicherheitslösungen, NeuVector, beitragen. Sie verstärkt das Suse-Angebot an sicherer Software.
it-times.de, boerse-express.com, nue-news.de: Ausgabepreis bei 30 Euro