Die Sparda-Bank Nürnberg beteiligt sich an der Münchner Online-Plattform Lena – „Lieber eine nachhaltige Alternative“. Das Portal will den einfachen Einstieg in einen nachhaltigen Alltag ermöglichen. Stefan Schindler, Vorstands-Chef der Sparda Nürnberg, erklärt: „Als Genossenschaftsbank und Orientierungsstifter wollen wir mitwirken, unsere Region nachhaltiger zu gestalten und die Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern.“
Das Portal Lena bietet Tipps und Produkte zu den Themenbereichen Alltag, Energie & Wohnen, Reise & Mobilität, Engagement oder bei Beruf & Geld. Im Bereich Energie und Wohnen reicht das Spektrum von Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie aus Plastik über Glastrinkhalme bis zum Ökostrom-Anbieter. Im Infobereich zu diesem Thema findet sich beispielsweise ein Hintergrundartikel über nachhaltige Software. Dort erfährt man etwa, dass der CO2-Abdruck des globalen Internetverkehrs größer als der weltweite Flugverkehr ist. Außerdem erklärt das Portal den Ansatz nachhaltig zertifizierter Software.
In der Einkaufswelt von Lena kann man die Online-Shoppingtour auch lokal eingrenzen. Dieser Filter gibt einen Überblick über nachhaltige Veranstaltungen, Händler und Gastronomiebetriebe in der Region des Users.
Entwickelt wird das Angebot in Zusammenarbeit dem Nürnberger Institut für Nachhaltigkeit. Dieses Institut hat sich auf Nachhaltigkeitsberichte, Öko-Bilanzierungen oder auch den Faktencheck im Nachhaltigkeitsbereich spezialisiert.
Für Genossenschafts-Banker Schindler macht ressourcenschonendes Handeln mit Lena Spaß und vereint Sparda-Werte: „Gemeinschaft, Regionalität und Themen wie Umweltschutz und Soziales.“ Zwar macht das Institut keine Angaben über ihr Investitionsvolumen. Es könnte aber durchaus ein kleiner Schritt sein, neben dem margenschwachen Bankgeschäft mit dieser Beteiligung neue Ertragsquellen aufzubauen.