Der Konkurrenzdruck ist groß, Immobilien als Cash-Cow der vergangenen Jahre unter Druck. Vor diesem Hintergrund geht die neue Nürnberger Maklergesellschaft S-Immowerk an den Start. Bereits im letzten Oktober gründeten die sechs mittelfränkischen Institute die gemeinsame Tochter. Neben der Sparkasse Nürnberg sind Erlangen Höchstadt – Herzogenaurach, Fürth, Ansbach, Mittelfranken Süd und Gunzenhausen an Bord.
Das Geschäftsfeld geht über die reine Vermittlung von Gewerbeimmobilien hinaus. Das S-Immowerk übernimmt auch Vermietungsservice, Transaktionsmanagement, Service Development, Investitionsberatung, Immobilienanalyse und Strategieentwicklung. Als Kunden stehen private, semiinstitutionelle und institutionelle Marktteilnehmer im Fokus. „Auch bei S-Immowerk verfolgen wir den ganzheitliche Beratungsgedanken,“ so Geschäftsführer Maximilian Tim Prösl.
In den ersten vier Monaten akquirierte der Gewerbemakler erste Vermarktungsaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 130 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um klassische Gewerbeimmobilien wie Lagerhallen oder Büroimmobilien. Aber auch Mischobjekte aus dem Bereich Büro und Forschung, Geschäfts- und Wohnhäuser sowie eine größere Projektentwicklung sind dabei. „Einer der größten Mehrwerte ist die diskrete Vermittlung durch ein großes Vertriebsnetzwerk, ohne dass die Objekte zwingend öffentlich vermarktet werden müssen,“ so Dr. Matthias Everding, Bezirksobmann der mittelfränkischen Sparkassen sowie Vorstandschef der Sparkasse Nürnberg.
Dem Trend zu größeren Einheiten praktizieren mittlerweile 18 bayerische Sparkassen unter dem Dach der Sparkassentochter S-International Nordbayern. Seit 2007 unterstützt das Spezialinstitut etwa beim Auslandszahlungsverkehr, Garantien und der Exportfinanzierung.