Die genossenschaftliche PSD Bank Nürnberg blickt in Summe auf ein nahezu stabiles Geschäftsjahr 2023 zurück. Mit einer Bilanzsumme von 4,5 Milliarden Euro knapp unter Vorjahr erwirtschaftete das Kreditinstitut einen Jahresüberschuss von 5,9 Millionen Euro. Der lag ebenfalls marginal unter dem Ergebnis 2022. „2023 haben wir unsere Position als regional verwurzelte Direktbank mit klarem Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Mitglieder weiter gestärkt“, resümiert Helmut Hollweck, seit Jahresbeginn Vorstandschef der Bank. So habe man etwa im Baufinanzierungsbereich deutliche Zuwächse verzeichnen können. Zum Jahresende beschäftigte das Geldhaus mit weiteren Standorten in Bamberg, Würzburg, Regensburg sowie Chemnitz, Dresden und Leipzig insgesamt 292 Mitarbeiter, darunter 12 Azubis. Im Jahr 2022 waren es 277 Beschäftigte.
In der Baufinanzierung rückte die PSD Bank angesichts weniger Neubauprojekte einen Schwerpunkt auf die Finanzierung von Bestandsimmobilien. Hier sprang das Neugeschäft um ein Viertel auf 370 Millionen Euro und nähert sich so dem Vorkrisenniveau an. Dazu trugen die Mitarbeiter als Modernisierungs- und Fördermittelberater bei. Außerdem gab es mit dem Finanzierungsprogramm PSD GrünBonus bei Kauf oder Neubau besonders energieeffizienter Immobilien sowie bei energetischer Sanierung einen Zinsrabatt.
Auf der Einlagenseite punktete die Genossenschaftsbank mit konkurrenzfähigen Zinsen und wuchs leicht auf ein Volumen von über 3,4 Milliarden Euro.
Das Geldhaus sieht sich seit der 2022 verabschiedeten Grundwerteerklärung auf dem Weg zur „werteorientierten Miteinanderbank“. Insbesondere auffällig ist es, dass die PSD Bank eine der wenigen, wenn nicht sogar das einzige Institut ist, dass im dreiköpfigen Vorstand eine Frau beschäftigt. Beachtlich sind auch die 320.000 Euro aus dem „Gewinnsparen“, die an mehrere soziale Projekte und Initiativen gingen.