Die PSD Bank Nürnberg schließt das schwierige Geschäftsjahr 2022 zufriedenstellend ab. Unterm Strich bleibt bei der Genossenschaftsbank ein Jahresüberschuss von 6 Millionen Euro, marginal weniger als im Vorjahr. Die Bilanzsumme zeigt leichte Bremsspuren. Sie sinkt leicht um 86 Millionen Euro auf 4,6 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen reduzieren sich um 50 Millionen Euro auf 3,4 Milliarden Euro. Das Volumen der vergebenen Kredite bleibt mit 3,5 Milliarden Euro nahezu unverändert. Die über 53.600 Mitglieder erhalten für ihre Geschäftsanteil wieder eine Dividende in Höhe von 2,5 Prozent.
„Unter Berücksichtigung des schwierigen Marktumfelds blicken wir dennoch auf ein durchaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurück“, kommentiert Vorstandschef Johann Büchler. Die Bilanz unterstreiche die innere wie äußere Stärke. „Wir sind bei der Weiterentwicklung der PSD Bank Nürnberg zur werteorientierten und nachhaltigen Omnikanalbank auf einem guten Weg.“
Das traditionell starke Baufinanzierungsgeschäft leidet 2022 in besonderer Weise an den wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen. Die vergebenen Immobilienkredite belaufen sich auf 397 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund kurbelt die PSD Bank das Geschäft mit den totgesagten Bausparverträgen an, die vergleichsweise günstige Zinsen bieten. Außerdem mobilisiert das Kreditinstitut seine Bestandskunden, verstärkt Nachhaltigkeitsprojekte, etwa eine energetische Sanierung von Immobilien, umzusetzen.
Die PSD Bank Nürnberg ist auch in Bamberg, Würzburg, Ansbach und Regensburg präsent. Hinzu kommen Standorte in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Zum Jahresende beschäftigt die Genossenschaft insgesamt 294 Mitarbeiter, darunter 14 Azubis. Ende 2021 zählt das Institut 277 Beschäftigte, davon 222 in Mittelfranken. Zur Jahresmitte 2023 wächst die Zahl der PSDler um weitere 4. Für das laufende Jahr präsentiert sich die Bank optimistisch.