Die Nürnberger PSD Bank steigerte im letzten Jahr ihre Bilanzsumme um knapp 3 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen sowie die Kundeneinlagen wuchsen 2021 auf jeweils rund 3,5 Milliarden Euro an. Das entspricht einer Steigerung von 2,3 bzw. 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresüberschuss fällt mit 6 Millionen Euro im Vergleich um fast 5 Prozent. Branchenüblich liegen die Margen unter Druck. Außerdem belasteten die anhaltende pandemische Situation aber auch weltweiten Lieferengpässe das Geldgeschäft der Genossenschaftsbank.
Den Geschäftsverlauf des 85. Geschäftsjahr kommentiert PSD-Vorstandschef Johann Büchler: „Wir haben immer sehr viel dafür getan, die Bank krisenfest aufzustellen.“ Um den Wachstumskurs auch weiterhin beibehalten zu können, setze die PSD Bank Nürnberg auf die werteorientierte und nachhaltige Weiterentwicklung des Geschäfts. Das Institut beschäftigte 261 Mitarbeiter sowie 14 Azubis.
1936 ging der Post-Spar- und Darlehnsverein (PSpDV) Nürnberg als Vorgänger der heutigen genossenschaftlichen Bank an den Start. Ähnlich wie die Sparda-Bank für Eisenbahner stand das Geldinstitut ausschließlich Postpersonal zur Verfügung. Heute ist die PSD Bank Nürnberg an neun Standorten in Franken, Sachsen, der Oberpfalz und Niederbayern vertreten.
In den vergangenen Jahren verstärkte die PSD Bank ihr Produktportfolio hinsichtlich nachhaltiger und regenerativer Investments. Damit reagierte die Genossenschaft auf den Wunsch breiter Kundenkreise, Geld nachhaltig anzulegen und damit Positives zu bewirken. So entwickelt sie ihre Immobilienanlagen laufend klimaschonend weiter, ohne dass dies zu Lasten der Rendite gehe.