Zum Inhalt springen

NürnbergMesse verschiebt Januar-Termine

NürnbergMesse verschiebt drei Fachmessen

Die NürnbergMesse stellt sich in Sachen Corona auf die Seite vom Team Vorsicht und verschiebt ihre drei Nürnberger Fachmessen im kommenden Januar. Betroffen sind die Perimeter Protection, die Euroguss und die Werkstätten-Messe. Zwar scheint sich aktuell die Pandemielage bundesweit zu entspannen. Die Ausbreitung der neuen Virus-Variante Omikron lasse sich aber für Mitte Januar 2022 nicht valide vorhersehen. Daher seien auch kurzfristige Anpassungen bzw. Verschärfungen der Gesetzgebung auf Bundes- und Landesebene nicht ausgeschlossen.

Daher verschiebt die NürnbergMesse auf Wunsch der Aussteller der Perimeter Protection um ein Jahr. Nun findet die Fachmesse rund um Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Zaunsysteme und Gebäudesicherheit im Januar 2023 statt. Auch bei der Euroguss folgen die Messemacher den Bedenken vieler Aussteller und Branchenteilnehmer gegenüber einer Vor-Ort-Veranstaltung im Januar 2022. Die internationale Fachmesse für Druckgusstechnik, Prozesse und Produkte öffnet nun im Juni 2022 im Messezentrum Nürnberg ihre Pforten. Die Werkstätten-Messe, immerhin Deutschlands größte Bildungsplattform und Marktplatz im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung, bekommt ihren neuen Termin im April 2023.

Damit gerät das Projekt Restart in der Messelandschaft seit diesem September etwas ins Straucheln. Bundesweit sind bereits mehr als ein Dutzend Veranstaltungen mit teils starker internationaler Ausrichtung bereits verschoben oder abgesagt – die NürnbergMesse noch gar nicht mitgerechnet. „Unterlassene Entscheidungen im Sommer wirken im Pandemie-Winter doppelt nach“, beklagt Jörn Holtmeier, Chef des Verbandes der deutschen Messewirtschaft (AUMA). Die Lage sei dramatisch. „Der wirtschaftliche Schaden in der Messebranche wird 2021 noch höher ausfallen als 2020.“ Den gesamtwirtschaftlichen Schaden beziffert der AUMA für das Messejahr 2020 auf 21,8 Milliarden Euro. Für das auslaufende Jahr 2021 liegt die AUMA-Prognose bei wenigstens noch einmal 24,4 Milliarden Euro Schaden. An der Messewirtschaft hängen 230.000 Jobs in Deutschland, 165.000 Arbeitsplätze gelten durch das Auf und Ab als gefährdet.

nue-news.de: ConSozial absolviert Restart

Beitragsbild: NürnbergMesse Heiko Stahl

Schlagwörter: