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Milliardenbörsengang von Suse in Sicht

Linux-Spezialist Suse startet Börsenkarriere

Die CEO der Nürnberger Softwareschmiede Suse, Melissa Di Donato, könnte noch bis zum Frühsommer einen Milliardenbörsengang realisieren. Das spekuliert zumindest das Handelsblatt und zitiert die britisch-amerikanische Managerin: „Wir sind wahrscheinlich das wichtigste Techunternehmen, von dem Sie noch nie gehört haben.“

Die 1992 gegründete Suse beschreibt sich als Anbieter einer für Unternehmen geeigneten Linux-Distribution. Damit sei man das weltweit erste – und mittlerweile führende – Unternehmen. Das Geschäftsmodell basiert auf dem Open-Source-Prinzip. Zuletzt übernahmen die Nürnberger die US-amerikanischen Rancher Labs, Marktführer im Bereich des sogenannten Kubernetes-Managements.

Die einstige Suse Linux GmbH firmierte zuletzt als Marcel MergerCo GmbH und agiert heute von Nürnberg aus als SUSE Software Solutions Germany GmbH. Seit Ende 2019 gibt es einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Nürnberger Suse International Holdings GmbH. Im Rumpfgeschäftsjahr 2019 lag der Umsatz mit 77 Millionen Euro. Das Handelsblatt taxiert den Umsatz 2020 (31. Oktober) auf mehr als 450 Millionen Dollar. Die Zahl der Mitarbeiter liege bei fast 2000 Mitarbeiter.

handelsblatt.com (Paid), nue-news: Di Donato

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