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Bringt Di Donato die Suse an die Börse?

Suse mit Börsengang auf Milliardenkurs

Chefin Melissa Di Donato bringt die Nürnberger Linux-Software-Schmiede Suse an die Börse. Über diesen Milliarden-Börsengang spekuliert die FAZ in ihrem Porträt über die 47-Jährige IT-Managerin. Weiter heißt es, dass hinter den Kulissen bereits die Strippen für den Weg an die Börse gezogen werden. Die Suse-Chefin hält sich gegenüber der FAZ bedeckt. Dort kann man lediglich ein allgemeines – potenzialträchtiges – Zitat nachlesen. Demnach sei Suse „eine schnell wachsende Softwarefirma, eine aufregende deutsche Erfolgsgeschichte“. Derzeit gehört Suse dem schwedischen Finanzinvestor EQT. Der hatte 2019 2,5 Milliarden Euro für Suse bezahlt.

Di Donato trat im August 2019 ihren Job als CEO von Suse an. Sie kam von Deutschlands wertvollstem Dax-Konzern SAP und löste Nils Brauckmann ab. Brauckmann hatte das Geschäft mit Wachstum und Expansion ausgebaut und Suse in die Eigenständigkeit unter das Dach von EQT geführt.

Die Chefin der Nürnberger Suse wohnt in London und ist Vorsitzende des Technologie-Ausschusses des 30% Club. Die Organisation macht sich für einen 30-prozentigen Anteil von Frauen bei den Top-Jobs der größten Unternehmen stark.

Vier Studenten hatten 1991 Suse gegründet. Herzstück sind Open Source-Lösungen auf Linux-Basis. Heute ist Suse das weltweitweit größte unabhängige Open Source-Software-Unternehmen und beschäftige knapp 2000 Mitarbeiter in mehreren Ländern.

faz.net (paid)

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