Mit der Akustika 2025 hat sich die Fach- und Verbrauchermesse erneut als zentrale Plattform für die Musik- und Instrumentenbaubranche etabliert. Der dreitägige Treffpunkt für Fachleute, Musiker und alle, die sich für Musik und die Kunst des Instrumentenbaus begeistern, lockte rund 10.100 Besucher an. Das waren etwas weniger als im Vorjahr. Die Fachmesse bot im NCC Ost des Messezentrums eine Plattform für den Austausch zwischen Herstellern, Vertretern von Musikschulen, Profi- sowie Amateurmusikern.
Mehr als 230 Ausstellern aus 18 Ländern bot ein breites Spektrum an Streich-, Blechblas- und Holzblasinstrumente sowie Tasteninstrumente. Zusätzlich waren auch Zubehör, Noten und Materialien zu finden. 40 Prozent der Besucher kamen aus Nordbayern, überwiegend reisten die Besucher aus ganz Deutschland und weiteren 38 Ländern nach Nürnberg. Die Hälfte der Besucher vor Ort gab an, Hobbymusiker zu sein. Die nächstgrößeren Besuchergruppen waren Berufsmusiker, Musiklehrer bzw. Dozenten sowie Händler. Rund 60 Prozent der Besucher war zum ersten Mal auf der Akustika zu Gast.
Die Akustika 2025 legte erneut einen starken Fokus auf den handwerklichen Instrumentenbau. Besonders die individuellen und traditionell gefertigten Instrumente fanden großen Anklang. Manche Instrumentenbauer setzten auf Holz aus heimischem Anbau. Ganz oben im Besucherinteresse standen Noten, Holzblasinstrumente sowie Tasteninstrumente.
Christoph Endres, Bundesinnungsmeister im Bundesinnungsverband für das Musikinstrumenten-Handwerk zeigte sich beeindruckt: „Der Handwerksaspekt der Akustika ist einzigartig. Die Resonanz war überwältigend und auch die Schüler-Workshops am Tag des Handwerks stießen auf großes Interesse.“
Auch das Geschäftsführer-Duo des Messeveranstalters AFAG, Henning und Thilo Könicke, zog ein äußerst positives Fazit: „Wir sind stolz darauf, der Musik- und Instrumentenbauwelt einen so einzigartigen Raum zu bieten und werden auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Partnern an der Weiterentwicklung dieses wichtigen Branchentreffs arbeiten.“
Folgt man der Studie zur Musikwirtschaft 2024 des Bundesverbands Musikindustrie hat sich der Gesamtumsatz seit dem Vor-Coronajahr 2019 um 17 % auf 17,4 Milliarden Euro gesteigert. Der Löwenanteil des Geschäfts entfällt allerdings auf Musikveranstaltungen und Aufnahmen. Die Sparte Musikinstrumente kommt auf 2,9 Milliarden Euro und 14.600 Erwerbstätige. Der Teilbereich Musikverlage setzte zuletzt 610 Millionen Euro um, der Musikunterricht kam auf 585 Millionen Euro. Kreative aus der Musikbranche verdienten in Summe 930 Millionen Euro.