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GfK wird mit NielsenIQ fusioniert

GfK: Nachhaltiger Konsum behauptet sich

Der Nürnberger Marktforscher GfK fusioniert mit seinem US-Rivalen NielsenIQ. Geht alles nach Plan inklusive üblicher Genehmigungen, kommt das neue Unternehmen noch in diesem Jahr zustande. Neuer Eigentümer ist dann der Investor Advent International. Der sicherte sich vor zwei Jahren NielsenIQ für 2,7 Milliarden Dollar. Die GfK 1984 aus dem GfK-Verein ausgegliedert. Der Verein agiert mittlerweile als Nürnberger Institut für Marktentscheidungen hält aber noch rund 52 Prozent an der GfK. Vor fünf Jahren stieg zudem die US-Beteiligungsgesellschaft KKR nach einer Schieflage bei den Nürnberger Marktforschern ein. Beide bleiben nach einem Zusammenschluss weiterhin Aktionäre.

Die europalastige GfK und die in 90 Ländern starke NielsenIQ sollen ein führender globaler Anbieter von Verbraucher- und Handelsdaten werden. Dafür wird das Nürnberger Datenknow bei im Bereich Technologie und Gebrauchsgütern mit der Konsumgüterexpertise gebündelt. Durch die Kombination der cloudbasierten Plattform und Omnichannel-Messtechnologien von NielsenIQ mit der Newron-Plattform von GfK entsteht ein Marktführer im Bereich der Verbraucheranalyse. Die GfK-Daten liefern Daten, welche Händler bestimmte Waren zu welchem Preis an wen verkauft. Die Lösungen von NielsenIQ bieten eine ganzheitliche, detaillierte und konsistente Betrachtung des Kaufverhaltens der Verbraucher über alle Kanäle und Kategorien hinweg.

Die GfK verließ nach dem Einstieg von KKR die Börse. Bei der Restrukturierung schrumpfte die Nürnberger Belegschaft von mehr als 13.000 um über ein Drittel auf knapp 8.000 Mitarbeiter. 2021 stieg der Umsatz auf 946 Millionen Euro. Das Konzernergebnis kletterte auf 41 Millionen Euro.

handelsblatt.com (paid), nue-news.de: KKK prüft GfK-Verkauf  

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