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Feser-Graf-Gruppe bleibt in der Spur

Nürnbergs Feser-Graf-Gruppe verkauft 65.000 Fahrzeuge

Die Nürnberger Automobil-Gruppe Feser-Graf fährt auch in Corona-Zeiten dem Markt davon. Im insgesamt rückläufigen Markt 2020 stieg der Gruppenumsatz leicht auf 1,4 Milliarden Euro. Das berichtet das Magazin „Wirtschaft in Mittelfranken“ der IHK-Nürnberg. Demnach verkaufte die Gruppe rund 65.000 Fahrzeuge. Damit sieht sich Gesellschafter Uwe Feser bundesweit als Nummer drei unter den Autohäusern. Innerhalb des Volkswagen-Konzerns belegt Feser-Graf im Autohaus-Ranking den zweiten Platz.

Den robusten Geschäftsverlauf begründet Feser mit seiner Vertriebsstruktur: Rund jedes zweite Fahrzeug geht in die Fuhrparks von Großabnehmern, darunter auch zahlreiche Dax-Unternehmen. Mit seinem breiten Markenangebot könne Feser-Graf sämtliche Wünsche an Ausstattung und Fahrzeuggröße aus einer Hand bedienen. In dieses Segment gehört auch das Fuhrparkmanagement für bayerische Behörden. Das Markenportfolio der Feser-Graf-Gruppe umfasst seit diesem Jahr 13 Marken.

Das Gebrauchtwagengeschäft mit Privatkunden läuft neben dem stationären Handel zunehmend online ab. Tendenziell sieht Firmenchef Feser in diesem Segment zwei Trends: Zum einen leisteten sich Kunden durch die Corona-bedingt entfallenden Urlaubsreisen sowie Kultur- und Freizeitausgaben gern ein größeres Auto oder bessere Ausstattungen. „Die Privatkunden investieren in Sachwerte“, beobachtet Feser insbesondere seit letztem Sommer. Zum anderen sieht er bei der jungen Generation ein verändertes Kaufverhalten. Sie suche online nach bestimmten Kriterien und entscheide sich dann preisbewusst. „Für junge Menschen hat das Auto in der heutigen Zeit einen nicht mehr so hohen Stellenwert.“ Das klassische Stammkundengeschäft nimmt ab.

Die Zahl der Beschäftigten in der Metropolregion Nürnberg und in Sachsen-Anhalt beläuft sich auf über 2.000. Darunter sind 420 Azubis in insgesamt acht verschiedenen Ausbildungsberufen. Feser-Graf ist bundesweit mit 50 Markenstandorten präsent. In Mittelfranken befinden sich die Autohäuser in Bergoberbach bei Ansbach, Erlangen, Fürth, Herzogenaurach, Höchstadt, Lauf a. d. Pegnitz, Nürnberg, Roth und Schwabach. In Sachsen-Anhalt zeigt man in Bernburg und Magdeburg Flagge.

ihk-nuernberg.de, nue-news: Feser-Graf fährt Ducati  

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