Zum Inhalt springen

ESW mit neuer Geschäftsführung

ESW hat eine neue Doppelspitze

Das Nürnberger Wohnungsunternehmen Evangelisches Siedlungswerk ESW hat seit Monatsbeginn eine neue Doppelspitze. Jetzt führen Gerda Peter und Michael Soukup das größte evangelische Wohnungsunternehmen in Deutschland. Beide verfügen über langjährige Expertise in der Wohnraumversorgung und der Immobilienwirtschaft. Darüber hinaus ist das neue Führungs-Duo vertraut mit den Herausforderungen des gemeinwohlorientierten Wohnungsbaus.

„Genau diese Herausforderungen machen unsere neue Aufgabe so spannend“, sagt Michael Soukup. Der 52-jährige Wirtschaftsingenieur kommt von der wbg Nürnberg. Dort verantwortete er den Bereich Unternehmensentwicklung. Davor war er leitender Konzernentwickler bei der Immobilientochter der LBBW in Stuttgart. Die 58-jährige Architektin Gerda Peter war zuletzt als Geschäftsführerin bei der GWG München und Dozentin bei der International School of Management tätig. Zuvor war sie Prokuristin in der CBRE Unternehmensgruppe. Mit Blick auf den sich in den letzten Monaten grundlegend geänderten Immobilienmarkt ist für Peter „neben Kompetenz auch viel Kreativität gefragt.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende und Oberkirchenrat Patrick de La Lanne mit dem neuen Geschäftsführer-Duo Gerda Peter und Michael Soukup. Foto: ESW

Unter der Ägide des beiden vorherigen Geschäftsführer Hannes B. Erhardt und Robert Flock hat das ESW eine ordentliche Entwicklung hingelegt. In den letzten eineinhalb Jahrzehnten kamen rund 1.800 Mietwohnungen zum ESW-Bestand hinzu. Das kirchliche Unternehmen wuchs auf rund 250 Mitarbeiter an.

In diese Zeit fallen 2 beachtliche Quartiersentwicklungen in Fürth. So übernahm das ESW 2009 rund 300 Wohnungen mit massivem Sanierungsstau von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Mit rund 50 Millionen Euro Investition verwandelten sie das Wohngebiet Auf der Schwand mit lädiertem Ruf in den modernen Finkenpark. Dort finden sich jetzt über 400 komplett sanierte oder neu gebaute Mietwohnungen, zwei Kindertagesstätten, ein Quartiersbüro und mehrere Spielplätze. Das Leuchtturmprojekt Sonnenturm mit vorgelagertem Marktplatz und verkehrsberuhigter Zone gilt inzwischen als weithin sichtbares Symbol für die positive Entwicklung. Das zweite Großprojekt in Fürth betrifft das neugeschaffene Wohngebiet Westwinkel auf dem ehemaligen Areal der Norma-Zentrale. Dort entsteht Wohnraum für rund 600 Menschen, neben einer Vielzahl an Mietwohnungen auch 45 Reihen- und Doppelhäuser und eine Kindertagesstätte.

nue-news.de: Nürnberger ESW gut aufgestellt

Schlagwörter: