Der Fürther Bio-Filialist Ebl-Naturkost hat Ende Februar im mittelfränkischen Adelsdorf seinen 31. Standort eröffnet. Auf rund 800 Quadratmetern finden sich bei dem Bio-Vollsortimenter Lebensmittel mit einer großen Auswahl von regionalen Erzeugern sowie zertifizierte Naturkosmetik und Drogerieartikel. Der Neubau mit markanter Holzfassade ist mit ressourcen- und umweltschonender Kühl- und Heiztechnik ausgestattet. Das integrierte Ebl-Café bietet Platz für eine kleine Pause mit regionalem Gebäck oder zum vegetarischen bzw. veganen Mittagstisch. Der Markt startete mit 15 Mitarbeitern.
Deutschlandweit ist Ebl der einzige Bio-Fachmarkt, der über eine hauseigene Bio-Metzgerei verfügt. So finden sich an den Bedientheken frische Fleisch- und Wurstwaren ausschließlich aus eigener Herstellung und regionaler Herkunft. Alle Bauernhöfe, die die Ebl-Metzgerei beliefern, stammen aus Franken oder der Oberpfalz. Sie sind nach den Richtlinien eines deutschen Anbauverbands, dem sogenannten verbands-Bio – zertifiziert. Die Metzgerei arbeitet nach dem Nose-to-Tail-Prinzip: Für einen nachhaltigen Fleischgenuss verarbeitet die Metzgerei schon immer das ganze Tier und kauft keine Edelteile zu.
Der fränkische Bio-Fachmarkt ging 1994 in Nürnberg an den Start und verlegte den Stammsitz 2011 nach Fürth. Das Unternehmen gilt als Bio-Pionier und ist mit rund 500 Lieferanten das größte regionale Handelsunternehmen für Bio-Lebensmittel mit Vollsortiment in Franken. Laut Umfrage des Kölner Handelsinstituts EHI rangiert Ebl bezogen auf die Filialen bundesweit auf Platz 4. Die Liste führt Denns Biomarkt mit 346 Filialen an. Es folgen Alnatura (148) und Bio Company (65). Ebl selbst hat im letzten Jahr den Nürnberger Standort Laufamholz in der Happurger Straße aufgegeben. Im nächsten Jahr kommt ein weiterer Standort hinzu. Im Nürnberger Umwelthaus, der neue Stammsitz der Umweltbank, ist der erste Mietvertrag für Externe unterschrieben. Dort entsteht ein weiterer Markt von Ebl-Naturkost.