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Brochier Gruppe auf Wachstumskurs

Brochier Gruppe auf Wachstumskurs

Die Nürnberger Brochier Gruppe setzte 2022 ihren Wachstumskurs fort. Der Umsatz legte von 88 Millionen Euro auf 102 Millionen Euro zu. Allerdings ist das Plus – typisch für die Baubranche – angesichts von sogenannten Halbfertigwaren oder stichtagsbedingter Abrechnung – immer nur bedingt aussagekräftig. Geschäftsführer Christian Waitz sieht allerdings ein leichtes organisches Wachstum. Das soll auch in diesem Jahr „leicht und inflationsbereinigt“ fortgesetzt werden, prognostiziert der Großcousin von Alexander Brochier, der wiederum im letzten Jahr seine Anteile am Familienunternehmen an seinen Sohn Pascal weitergereicht hatte.

„Der limitierende Faktor ist der Fachkräftemangel“, so Waitz mit Blick auf die jährlich rund 200 Aufträge rund um die Gebäudetechnik und den Rohrleitungs- und Anlagenbau. Dann folgen die Kundenwünsche nach Wärmepumpen, die aktuell am Markt kaum zu gekommen sind. Im letzten Jahr legte die Zahl der Mitarbeiter um 16 auf 715 zu. Darunter befinden sich 110 Azubis.

Die Brochier-Gruppe wurde vor 150 Jahren von Paul Brochier Senior in Nürnberg als Sanitärinstallationsgeschäft gegründet. Heute gehören 16 Firmen zum Mittelständler in fünfter Generation zum Familienunternehmen, das überwiegend im Großraum aktiv ist. Aber auch Standorten in München, Holzkirchen und Aschaffenburg gehören zur Gruppe. Derzeit würden weitere Übernahmegespräche mit 2 Firmen geführt. Erfolgsrezept der Akquisitionen sei die Strategie, den übernommenen Betrieben ihre Firmenidentität und Eigenständigkeit zu belassen. Schon vor den Kauf schaue man bei den Mitarbeitern in die zweite Reihe, um aus deren Reihen den künftigen Geschäftsführer aufzubauen.

nue-news.de: Generationenwechsel bei Brochier Gruppe

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