Im Portfolio der NürnbergMesse gehört die Embedded World zu den technischen Leckerbissen. Knapp 27.000 Fachbesucher kamen zum Branchentreff nach Nürnberg, um sich bei über 950 Ausstellern über Innovationen zu informieren. Parallel lockten die beiden Fachkonferenzen Embedded World und Electronic Displays. Damit erholte sich die Branchenmesse gegenüber dem Coronavorjahr mit einem Besucherplus von über 50 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist allerdings noch Luft nach oben. Damals kamen 31.000 Fachbesucher zu über 1.100 Unternehmen.
In diesem Jahr standen die Themen Sicherheit elektronischer Systeme, verteilte Intelligenz, das Internet der Dinge sowie E-Mobilität und Energieeffizienz im Fokus. Allein aus Nürnberg engagierten sich 9 Unternehmen und Forschungseinrichtungen als Aussteller. Darunter etwa CAN in Automation, Suse oder das Fraunhofer IIS. Die Forscher zeigten, wie sich Anwendungen der Künstlichen Intelligenz auf begrenztem Platz von Hardware-Chips integrieren lassen. Fraunhofer IIS. „Der Trick besteht darin, nur gelegentlich eine sehr kleine Menge an Informationen zu senden, nämlich genau dann, wenn etwas Interessantes passiert ist. So reduzieren wir die Datenmenge und damit auch den Energieverbrauch“, heißt es vom IIS.
Die NürnbergMesse startet in diesem Jahr auch beider Embedded World ihre bewährte Strategie der Regionalisierung in globalen Schlüsselmärkten. Die Nürnberger Weltleitmesse Biofach hat etwa in Nord- und Südamerika, China, Indien, Thailand und Saudi-Arabien Ableger. Die erste Embedded-Premiere im Ausland findet im Juni in Shanghai statt. Im Oktober 2024 folgt dann erstmals die Embedded World North America im US-Bundesstaat Texas. Es gebe zwar in den USA verschiedene Veranstaltungen für die Elektronikbranche, aber keine, die sich auf Embedded-Systeme fokussiert.
nue-news.de: NürnbergMesse will wieder durchstarten
Beitragsbild: NürnbergMesse / Thomas Geiger