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Generationswechsel bei der Spielwarenmesse

Spielwarenmesse und Brau Beviale gestrichen

Am 30. Juni scheiden bei der Nürnberger Spielwarenmesse Vorstandschef Ernst Kick und Vorstandskollege Hans-Juergen Richter satzungsgemäß aus ihren Ämtern aus. Dann findet beim dem Messemacher der Generationswechsel statt. Kick hat seit 2002 vor allem die internationale Leitfunktion der Spielwarenmesse ausgebaut. Er führte eine neue Messestruktur für einen komprimierten Marktüberblick ein. Dazu gehören die bedarfsgerechten Produktgruppen und die händlerorientierte Aufbereitung von Sonderthemen auf Aktionsflächen. Auch der ToyAward sind heute Bestandteile der Spielwarenbranche. Zudem gründete er Tochterunternehmen und ein Auslandsmesseprogramm mit eigenen Veranstaltungen und Messebeteiligungen. Richter kam 2005 als Vorstandsmitglied zur Genossenschaft und zeichnete in erster Linie für juristische Belange und Mitgliederangelegenheiten verantwortlich.

Im Geschäftsjahr 2019 steigerte die Spielwarenmesse ihren Umsatz um 1,1 Millionen Euro auf 29,7 Millionen Euro. Die Einnahmen resultieren aus der Spielwarenmesse und der Papier-, Büro- und Schreibwarenmesse Insights-X. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 3,3 Millionen Euro. In der Ära Kick legte allein am Standort Nürnberg die Beschäftigung von 16 auf heute 60 Mitarbeiter zu. Die Zahl der Mitglieder ging leicht auf 142 zurück.  

Der Generationswechsel wird mit Nachfolgern aus den eigenen Reihen umgesetzt. Christian Ulrich, Florian Hess und Jens Pflüger übernehmen zum 1. Juli die Verantwortung für die genossenschaftliche Spielwarenmesse.

nue-news.de: Spielwarenmesse 2021 abgesagt