Im Jahr 2018 lebten 589 „Einkommensmillionäre“ in Mittelfranken. Damit verbuchten 3,3 je 10.000 Einwohnern einen siebenstelligen Gehaltseingang im Jahr. Bayernweit gab es exakt 6.089 Menschen mit einem prallen Gehaltskonto. Damit fanden sich im Freistaat im Durchschnitt 4,7 Einkommensmillionäre auf 10.000 Einwohner. Ein Jahr zuvor waren es 4,4 bzw. 387 weniger. Diese Ergebnisse teilt nun das Bayerische Landesamt für Statistik anhand der jetzt vorliegenden Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik aus diesem Zeitraum mit.
Demnach verzeichnete der Gesamtbetrag der Einkünfte der Einkommensmillionäre einen Anstieg von 9,1 Prozent und belief sich im Jahr 2018 auf insgesamt 16,7 Milliarden Euro. Die Einkünfte aus Gewerbebetrieben erhöhten sich im über 8 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Sie machten somit den Großteil der Einkünfte der Einkommensmillionäre aus. Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit nahmen um 4 Prozent zu und beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro.
Die Einkommensmillionäre machten 2018 nur 0,1 Prozent aller Steuerpflichtigen aus. Sie kamen in Bayern allerdings mit 5,1 Prozent auf einen überproportional hohen Anteil am Gesamtbetrag der Einkünfte. Gleichzeitig entrichteten sie mit 6,1 Milliarden Euro einen Anteil von fast 10 Prozent der gesamten Einkommensteuer. Im Durchschnitt verlangten die Finanzämter von den Einkommensmillionäre jeweils 2,7 Millionen Euro Steuer.