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Weniger Rindviecher in Bayern

Konzentration in der bayerischen Rinderwirtschaft

Leichte Konzentration in der bayerischen Rinderwirtschaft, denn die Halter werden weniger und die Herden etwas größer. Das geht aus den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik zum Stichtag 3. Mai hervor. Bei den Rinderbetrieben gibt es mit 40.659 Haltungen ein Minus von über 1.400 Höfen. Auch der Rinderbestand verringert sich um 1,7 Prozent auf 2,91 Millionen Tiere. Mit durchschnittlich 72 Rindern je Haltung gibt es ein kleines Plus von zwei Tieren.

Milchkühe stellen mit 1,1 Millionen Tieren einen Anteil von 40 Prozent am gesamten Rinderbestand (Minus 1,5 Prozent). Auch hier sinkt die Anzahl der Betriebe, während die durchschnittliche Herdengröße der Milchkühe leicht zulegt. Die Zahl der Kälber und Jungrinder bleibt mit insgesamt über 853.000 Tieren nahezu auf Vorjahresniveau.

Der aberwitzige Kälberpreis aus den Jahren 2019 und 2020 ist auf Erholungskurs. 8 Euro wurde damals für ein ganzes Milch-Kälbchen – nicht für ein Kalbsschnitzel – bezahlt. Mittlerweile bewegt sich bei den Auktionen der Preis bei rund 100 Euro bis 200 Euro. Der Grund für den Schleuderpreis Problem, der unter dem eines Kanarienvogels in der Zoohandhandlung liegt, liegt auf der Hand. Die hochgezüchteten Milchkälber könnte ordentliche Milchproduzenten werden, setzen aber nur wenig Fleisch an.

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