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wbg Nürnberg wächst solide

wbg Unternehmensgruppe 2021 auf Kurs

Die Nürnberger wbg Unternehmensgruppe wächst im Corona-Jahr 2020 solide weiter. Die städtische Tochter steigerte ihren Umsatz leicht um rund 5 Millionen Euro auf 166,1 Millionen Euro. Das Jahresergebnis verbesserte sich um rund 16 Prozent auf 17,1 Millionen Euro. Im Jahresdurchschnitt lag die Zahl der Beschäftigten bei 344 Mitarbeitern, 13 mehr als im Vorjahr. Darunter befanden sich auch 12 Azubis. Die Immobiliengruppe arbeitete 2020 auf 54 Baustellen im Stadtgebiet in Sachen Mietwohnungen und Eigenheime sowie mit der Tochter wbg Kommunal an städtischer Infrastruktur.

Die wbg stellte im Geschäftsjahr insgesamt 306 Mietwohnungen fertig. Darunter waren 252 Wohneinheiten im Neubau, 40 im Umbau und 14 Einheiten entstanden durch Aufstockung neu. Bei weiteren 220 Wohneinheiten wurde die Modernisierung abgeschlossen. Die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter erhöhte sich um 10 Cent auf 6,63 Euro.

Die wbg-Sparte Bauträger stellte auf 17 Baustellen 38 Eigentumswohnungen und 28 Eigenheime fertig. Weitere 66 Eigentumswohnungen sowie 40 Eigenheime befanden sich im Bau. Die wbg-Tocher Kommunal baute an 18 Stellen in Nürnberg Schulen, Horte, Turnhallen, Kindertagesstätten und Feuerwehrgerätehäuser sowie die Sport- und Kulturhalle Am Tillypark.

„Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 450 Mio. Euro leistete die wbg Unternehmensgruppe im Jahr 2020 erneut einen deutlichen Beitrag, damit Nürnberg attraktiv und lebenswert bleibt“, stellt wbg-Geschäftsführer Frank Thyroff fest.

Klimapolitische Ziele

Die wbg-Unternehmensgruppe plant auch aktuell verschiedene größere Stadtentwicklungsprojekte. Dahinter stehen rund 1.300 neue Wohnungen. Leitfaden ist hier der Kodex für Baukultur. Hierbei stehen die fünf Grundwerte Ökologische Verträglichkeit, Wirtschaftliche Machbarkeit, Soziale Verankerung, Hohe gestalterische Qualität und Konsensorientierte Planungskultur im Mittelpunkt.

Ergänzend definiert die wbg eine Strategie zur Erreichung der klimapolitischen Zielstellungen erarbeitet. Dazu gehört der Anschluss an das CO2-neutrale Fernwärmenetz der N-ERGIE, wo immer es möglich ist. Alternativ kommen regenerative Energiegewinnung durch Wärmepumpenanlagen und Geothermie oder auch Blockheizkraftwerke und Pellets-Anlagen zum Einsatz. Aktuell befinden sich bei einzelnen Projekten auch eine Grundwassernutzung oder ein Eisspeicher in Diskussion. 2020 erzeugten insgesamt 81 Photovoltaikanlagen auf wbg-Dächern rund 1.410 MWh Strom.

Im Vergleich zum Jahr 1990 verringerte die wbg-Unternehmensgruppe den Ausstoß von Treibhausgasen um rund 80 Prozent und übererfüllte das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 von 40 Prozent. Für einen weitestgehend klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 steigt die Sanierungsquote von 1,2 auf 1,5 Prozent, das entspricht jährlich 16.400 Quadratmetern.

Nürnberger Nachrichten (Paid), nue-news: diskriminierungsfreie Unternehmenskultur