Die genossenschaftliche VR Bank Metropolregion Nürnberg mit Sitz in Neustadt / Aisch bewertet ihr abgelaufenes Geschäftsjahr 2024 als krisenfest und stabil. „Es war ein Jahr, in dem die VR Bank Metropolregion mit Stabilität und Besonnenheit und gleichzeitig hohem Engagement erfolgreich war“, konstatiert Vorstandschef Dirk Helmbrecht. Das Institut ging vor vier Jahren aus einer Fusion der drei Genobanken Erlangen, Fürth-Neustadt-Uffenheim und Nürnberg hervor. Mit einer Bilanzsumme von 5,3 Milliarden Euro sowie rund 207.000 Privat- und Firmenkunden sieht man sich weiter auf Platz 1 unter den Volksbanken-Raiffeisenbanken in Nordbayern.
Die bilanziellen Kundenanlagen stiegen um rund 3,5 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Dabei verringerten sich die Spareinlagen leicht, während Geldmarktkonten, Festgelder und Schuldverschreibungen deutlich zulegten. Das bilanzielle Kreditvolumen wuchs um 5,6 Prozent auf fast 3,9 Milliarden Euro vermelden. Beim Neugeschäft machten Firmenkunden gut zwei Drittel aus.
Damit schneidet die VR Bank Metropolregion besser ab als der bayerische Trend der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. Die 180 VR-Banken im Freistaat kamen ebenfalls bei den Kundengeldern auf ein gleichstarkes Wachstum. Die Gesamt-Ausleihungen legten rund doppelt so stark zu wie der Durchschnitt der bayerischen VR-Banken.
Dank des Wertpapier- und Depotgeschäfts wuchs der Provisionsüberschuss leicht auf 36 Millionen Euro. Die Risikovorsorge liege den Angaben zufolge zumindest unter den vergleichbaren Aufwendungen des Durchschnitts der Kreditgenossenschaften in Bayern. Die Risikosituation sei stabil. Unterm Strich fällt nach Steuern der Jahresüberschuss mit rund 6,7 Millionen Euro marginal geringer aus als im Vorjahr.
Beitragsbild: 2021