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Versand- und Internet-Einzelhandel boomt

Bayerische Beschäftigte mit weniger Reallohn

Der Versand- und Internet-Einzelhandel boomt auch im Jahr 2021 weiter. In den ersten neun Monaten lagen die Umsatzzuwächse bei real – also preisbereinigt – 22 Prozent. Das sind vorläufige Ergebnisse des Bayerischen Landesamts für Statistik für den Einzelhandel im Freistaat. Dagegen verbuchte der stationäre Handel zwar nominal ein kleines Plus beim Umsatz. Ohne Preisbereinigung ergibt sich jedoch ein Umsatzrückgang von gut einem Prozent. Die höchsten Umsatzeinbußen verzeichnet im ersten Dreivierteljahr 2021 der Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik. Hier sinken der nominale und der reale Umsatz jeweils zweistellig.

Dabei ist die gesamte Entwicklung auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Die bayerischen Umsätze des Internet- und Offline-Handels legen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 5,6 Prozent zu. Insgesamt wächst auch die Zahl der Beschäftigten um 1,0 Prozent.

Als entscheidend gelten allerdings für den Handel die beiden letzten Monate mit dem Weihnachtsgeschäft. Der Handelsverband Deutschland prognostiziert der Branche ein Mehrgeschäft von zwei Prozent auf dann knapp 112 Milliarden Euro. Der Online-Handel wächst dabei um mehr als 17 Prozent auf 23 Milliarden Euro.

nue-news: Einzelhändler optimistisch ins Weihnachtsgeschäft