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Venture Capital-Marktstudie 2020

Startup InsidePie erhält Seed-Finanzierung in mittlerer sechsstelliger Höhe

Der Corona-Virus hat auch die Startups infiziert. Investoren, die ihr finanzielles Engagement nicht ganz streichen oder auf Eis legen, korrigieren ihr Bewertungen nach unten. Entweder sinkt der Preis oder es gibt mehr Anteile für die Mark bzw. für den Euro.

Der Venture Capital-Marktstudie 2020 zufolge werten fast ein Drittel der Investoren die Geschäftspläne von Startups ab und verwenden niedrigere Diskontsätze. Erstellt haben die Studie – in Kooperation – die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), Dirk Honold, Professor für Unternehmensfinanzierung und Betriebswirtschaftslehre an der TH Nürnberg sowie die Nürnberger Ventury Analytics.

Befragt wurden in der Spitze 74 Investoren zu 113 Details ihrer Beteiligungshöhen, Bewertungspraxen und Finanzierungsverträge. Alle Befragten haben (auch) einen Deutschland-Fokus und investieren rechnerisch jährlich insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro Venture Capital. Das klingt nach viel. „Die Studie belegt, dass nur jeder vierte Investor mehr als 15 Millionen Euro in ein Portfolio-Unternehmen investiert“, sagt Prof. Honold.

Die Studie will mehr Systematik in das Risikokapital-Geschäft mit Startups bringen. Bewertungen und Wertpotenziale würden oft viel mehr auf Erfahrungswerten von Risikokapitalgebern als auf quantitativen Methoden beruhen.

Venture Capital Marktstudie 2020