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UmweltBank streicht ihre Jahresprognose

UmweltBank streicht ihre Jahresprognose

Zum Geschäftshalbjahr streicht die Nürnberger UmweltBank ihr erwartetes Vorsteuerergebnis (EBT) von 20 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2023. Das Vorstands-Trio rechnet nun nur noch mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von rund einer Million Euro. Zudem könnte für 2023 auch die Dividende ausfallen. Als Hauptgrund nennt die grüne Direktbank einen verschobenen Verkauf von Beteiligungsprojekten, um am Markt bessere Preise zu erzielen. Daneben drücken aber noch weitere Faktoren das Ergebnis. Dazu gehören höhere Zinsaufwendungen bei gleichzeitig noch fortbestehender Zinsbindung von Bestandskrediten und schwächere Erträge aus dem Wertpapiergeschäft. Außerdem gibt es wohl Probleme mit der neuen Bank-IT, die sich in außerplanmäßigen Aufwendungen für verbesserte Geschäftsprozesse niederschlagen.

Immerhin schließt die UmweltBank das erste Halbjahr 2023 mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 3,1 Millionen Euro ab. Im Vorjahr lag das EBT noch bei vergleichsweise üppigen 14 Millionen Euro. Die Bilanzsumme wuchs im ersten Halbjahr leicht um 0,7 Prozent auf 6 Milliarden Euro. Das Volumen der Kundeneinlagen sank auf 3,2 Milliarden Euro. Das Volumen auf der Kreditseite stieg auf 3,9 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen verharrt auf niedrigem Niveau. Das Geschäft mit gewerblichen Immobilien zeigt sich robust. Bei der Finanzierung von erneuerbaren Energien verzeichnet die Bank unterdessen eine Nachfrage über Plan. Zum Halbjahr betreuten 351 Mitarbeiter über 130.000 Kunden.

nue-news.de: UmweltBank stellt sich bis 2025 neu auf

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