Das Erlanger Startup Connect Mobility will mit seiner Mobilitäts-App uRyde eine nachhaltige Mobilität. Die Ausgründung aus der Friedrich-Alexander-Uni (FAU) kombiniert Navigation und Fahrgemeinschaften (Ride-Sharing). Autofahrer geben ihr Fahrziel einfach in die App ein und lassen sich dann zum Ziel lotsen. Sie können potentielle Mitfahrer mit dem gleichen Fahrziel per App in Echtzeit zusagen und an einem angezeigten Haltepunkt einsammeln. Mitfahrer zahlen wenige Cent für jeden mitgefahrenen Kilometer. „Wir wollen diese Auslastung der Fahrzeuge signifikant erhöhen und damit mehr Mobilität mit weniger Verkehr schaffen“, erklärt Firmengründer Malte Andree.
An dem Konzept beteiligten sich zum Start mehr als 20 Arbeitgeber aus der Region sowie zwei Hochschulen. Damit haben rechnerisch bereits 130.000 Menschen Zugang zur App und könnten so auch die kritische Masse an Fahrten schaffen. An einer ähnlichen Idee ist bereits in den 1990er Jahren getüftelt worden. In den damals noch ziemlich analogen Zeiten gab es allerding kaum eine Chance für eine komfortablen Lösung. Die App uRyde ist leicht skalierbar. Sie lässt sich, wie bereits in Hamburg, Berlin und Wien, praktisch weltweit einsetzen.
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