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Sparda-Studie: Immo-Wert in 15 Jahren verdoppelt

Sparda-Studie: Immobilienwert in 15 Jahren verdoppelt

Die Wertentwicklung von Immobilien befindet sich auch in Nordbayern seit 2005 kontinuierlich im Aufwärtstrend. So hat sich der Immobilienwert eines Eigenheims in Nürnberg in 15 Jahren mehr als doppelt. Das berichtet die Sparda-Bank Nürnberg mit Blick auf die bundesweite Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2021“.

Naturgemäß müssen Käufer für ein Eigenheim in den Städten am tiefsten in die Tasche greifen. Spitzenreiter ist erneut die Stadt Erlangen mit 4.551 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Nürnberg (3.780 Euro) und dann bereits der Landkreis Fürth. Dort liegt der Quadratmeterpreis mit 3.569 Euro über den Kosten in der Kleeblattstadt (3.517 Euro). Der Bundesdurchschnitt liegt derzeit bei 2.686 Euro.

Stefan Schindler, Vorstands-Chef der Nürnberger Sparda-Bank, die von Haus auf ein starker Immobilienfinanzierer ist: „Immobilien sind und bleiben eine sichere Wertanlage.“ Trotz eines teils starken Anstiegs der Preise in Nordbayern kann sich auch heute noch ein Kauf lohnen. „Die Zinsen sind nach wie vor sehr niedrig und die Aussichten auf eine weitere Wertsteigerung von Wohneigentum sehr gut – auch in den teureren Gegenden von Nordbayern.“

Kontinuierlicher Preisanstieg seit 2005

Die Preisdynamik in der Region gestaltet sich noch etwas verhaltener als bundesweit, doch auch hier zeigt die Kurve oben. In der Stadt Nürnberg muss man 118 Prozent mehr für eine Immobilie bezahlen als 2005. In Fürth sind es immerhin 110 Prozent, in Erlangen 124 Prozent. Doch es gibt auch Landkreise, in denen die Preise stark anziehen: So zum Beispiel in den Landkreisen Fürth (95 Prozent) und Erlangen-Höchstadt (82 Prozent). 

Wohl auch dank der Pendlerpauschale ist die Entfernung zum Arbeitsplatz bei der Standortwahl eine Nebensache. Allerdings sind die meisten Mieter mit Erwerbsplänen für Immobilieneigentum nicht bereit, weiter als 30 Kilometer zum Arbeitsplatz zu pendeln (65 Prozent). Lediglich jeder Vierte würde mehr als 30 Kilometer und jeder Elfte sogar einen Arbeitsweg über 50 Kilometern in Kauf nehmen.

nue-news.de: Sparda bilanziert