Zum Inhalt springen

Siemens setzt auf Made in Germany

Siemens investiert 500 Millionen Euro für neuen Campus in Erlangen

Der globale Technologieriese Siemens investiert 500 Millionen Euro für neuen Campus für Entwicklung und High-Tech-Fertigung in Erlangen. Einen Steinwurf vom Siemens Campus entfernt, der Verwaltung und Forschung zusammenzieht, kommt ein weiterer Standort von weltweitem Rang. Am heutigen Standort mit rund 3500 Mitarbeitenden befindet sich bereits eine Weltklassefabrik für Schlüsselprodukte der industriellen Automatisierung und Digitalisierung.

Schon heute ist die Produktion hochautomatisiert, Menschen und Roboter arbeiten Seite an Seite. Mit der Investition legt Siemens nun den Grundstein für das industrielle Metaverse, eine virtuelle Abbildung der realen Welt. Der Anspruch lautet fotorealistisch, physikbasiert, und in Echtzeit. Durch den gezielten Einsatz relevanter, physikalischer Daten und der Anwendung von künstlicher Intelligenz entsteht die neueste Generation der High-Tech-Fertigung. Sie könne nachhaltiger produzieren und flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Der Um- und Ausbau schafft laut Plan einen ökologisch nachhaltigen Null-Emissions-Standort.

Der Geldregen ist Teil der globalen Investitionsstrategie von zwei Milliarden Euro in diesem Jahr. Siemens will in allen Regionen der Welt Wachstum, Innovation und Resilienz stärken. Im Fokus steht mit einer Milliarde Euro Made in Germany, dann kommen Europa und USA dran. Gemessen an der Gesamtsumme fällt für Fernost nur wenig ab.

handelsblatt.com: Siemens-Chef Busch im Interview (Abo), faz.net: Mehr Erlangen, weniger Chengdu, E-Paper Nürnberger Nachrichten: Busch-Interview   

Beitragsbild; Siemens  

Schlagwörter: