Der Nürnberger Hersteller von Komponenten und Systemen für die Leistungselektronik, Semikron, plant Einschnitte beim Gehalt. In diesem Jahr sollen für die über 1.500 Mitarbeiter am Nürnberger Stammsitz Urlaubs- und Weihnachtsgeld wegfallen. Das berichtet das Portal nordbayern.de. Demnach sei weiter geplant, 2022 wieder die Hälfte und 2023 70 Prozent des Urlaubs- und Weihnachtsgelds zu bezahlen. 2020 habe Semikron vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 453 Millionen Euro verbucht. Das Geschäft solle in den nächsten Jahren fast verdoppelt werden. Allerdings herrsche ein deutlicher Preiswettbewerb..
Das 1951 gegründete Familienunternehmen ist etwa in den Märkten elektrische Antriebe, erneuerbare Energien, Stromversorgung und Prozesstechnik aktiv. Bei seinem Hauptgeschäft mit Modulen rangieren die Nürnberger im globalen Wettbewerb unter den Top 5.
2019 belief sich der Konzernumsatz auf 534 Millionen Euro (Vorjahr 533 Mio. Euro). Unterm Strich drehte das Ergebnis nach einem Verlust in den positiven Bereich auf 4,4 Millionen Euro. Zum Bilanzstichtag waren 2.773 Mitarbeiter weltweit in 25 Niederlassungen beschäftigt. Das entspricht einem Minus von 147.