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Puls: Klima-Imagedefizit bei Automarken

Autohändler inszenieren immer aufwändiger des Deutschen liebstes Kind. Die Tücke dabei: Kunden kommen nicht in Stimmung, sondern finden sie laut Puls-Studie ziemlich ähnlich.

Fast zwei Drittel aller Autofahrer attestieren ihrer Automarke ein Imagedefizit in Sachen Klimafreundlichkeit. Zu diesem Studien-Ergebnis kommt der Marktforscher Puls aus Schwaig bei Nürnberg. Er befragte Personen mit Autokaufabsichten in den nächsten 6 Monaten und Pkw-Käufern im letzten Jahr. Je jünger die Befragten sind umso größer fällt die Skepsis in Sachen klimafreundliche Autos und Mobilität aus.

Ein ähnliches Bild zeichnet die Umfrage auch bei den Autohändlern. Nur fallen hier die die zustimmenden Werte noch geringer aus. Dabei könnten sich Anstrengungen in diese Richtungen für Autobauer und Kfz-Händler lohnen. Laut Puls-Studie lasse sich bei Automarken und Autohändler die Weiterempfehlung durch klimafreundliche Wahrnehmung um über 20 Prozent steigern.

„Ein Schlüssel zur Vermittlung von Kompetenz für grüne Mobilität liegt darin, die damit verbundenen Technologien z. B. bei Antrieben und Kraftstoffen im Automobilhandel zu erklären“, kommentiert Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse.

Zusätzlich dazu könnten Autohäuser die Einsparungen von CO2-Emmisionen der verkauften Fahrzeuge im Vergleich zu den bisherigen Fahrzeugen ausweisen. Eine weitere Option sieht Puls in Auto-Vorschlägen mit passenden Antrieben und Ausstattungen auf Basis strukturierter Mobilitätsbedarfsanalysen. Je nach Fahrprofil gewinnen dann moderne Elektroautos, Hybride aber auch optimierte Verbrenner an Attraktivität. Hierfür müsste Auto-Interessenten gezeigt werden, welche CO2-Einsparungen mit dem Eintausch des bisherigen gegen ein neues Fahrzeug verbunden sind.

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