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Metall- und Elektro-Industrie sieht weiteren Jobabbau

Jobabbau in der mittelfränkischen Metall- und Elektro-Industrie

Seit dem Frühjahr 2020 gingen in der mittelfränkischen Metall- und Elektro-Industrie monatlich mehr als 415 Arbeitsplätze verloren. Im Gesamtjahr sank hier die Zahl der Arbeitsplätze um 5.000 auf derzeit rund 125.000. Im Jahr 2021 verlangsamt sich laut Winterumfrage der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm der Abwärtstrend. Demnach gehen in den mittelfränkischen Branchenbetrieben voraussichtlich „nur“ noch 3.000 Stellen verloren.

„Die Erwartungen für 2021 sind per Saldo positiv, mehr als die Hälfte der Unternehmen rechnet aber mit einer unverändert angespannten Lage“, erläutert Susanne Gerhart-Deissenberger, Vorstandsmitglied der bayme vbm Region Nürnberg-Fürth-Erlangen. Bis Ende 2021 erreichen wohl rund 46 Prozent der mittelfränkischen Metall- und Elektro-Industrie wieder das Vorkrisenniveau. „Das steht aber unter dem Vorbehalt, dass ab Frühjahr keine weiteren massiven Einschränkungen durch das Infektionsgeschehen nötig sein werden und sich auch im Ausland die Lage deutlich verbessert. Das gilt auch für internationale Handelskonflikte“, betont Gerhart-Deissenberger.