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Kabelhersteller Leoni weiter mit Wackelkontakt

Bundeskartellamt durchsucht auch Leoni

11. Nov. 2020

Der Nürnberger Automobilhersteller Leoni sieht sich im drittel Quartal besser auf Kurs. Mit einem 3-Monats-Umsatz von 1,06 Mrd. Euro liege man im Vergleich zum Vorjahresquartal nur 8 Prozent niedriger. Der Free Cashflow drehte im Vorjahresvergleich von minus 10. Mio. Euro auf 64 Mio. Euro in den positiven Bereich. Der Kabelsystem-Spezialist erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von minus 31 Mio. Euro (Vorjahr: minus 67 Mio. Euro). In den ersten neun Monaten 2020 liege man beim Umsatz aufgrund der Covid-19-Pandemie 22 Prozent unter Vorjahr. Im unsicheren Corona-Umfeld befänden sich per Ende September rund 95 Prozent der Werke mit weitgehend normalisierter Produktion.

Blick in die Leoni-Fertigung. Foto: Leoni

Das schon vor der COVID-19-Krise angeschlagene Traditionsunternehmen hatte sich das Restrukturierungsprogramm VALUE 21 verordnet. Ziel ist es, ab 2022 jährlich 500 Mio. Euro einzusparen. Diese Maßnahmen konnten bereits zum Ende des dritten Quartals deutlich früher als geplant umgesetzt werden.

tt

(nordbayern.de, br.de, it-times.de)

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