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Immowelt Prognose: Steigende Mietpreise in Bestand und Neubau

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Trotz Corona-Pandemie und enormen Preissteigerungen in den vergangenen Jahren klettern die Mieten in den größten deutschen Städten auch 2021 weiter nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt die Immowelt Mietpreis-Prognose für Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern. Für Nürnberg sieht die Vorhersage bei Bestandswohnungen ein Mietpreis-Plus auf 9,80 Euro je Quadratmeter vor. Das wäre ein Anstieg der Angebotsmiete um 4 Prozent. Die Angebotsmieten im Nürnberger Neubau erhöhen sich voraussichtlich um 3 Prozent auf 11,70 Euro.

Bundesweit sieht das Nürnberger Immobilienportal bis Ende des Jahres steigende Mietpreise in 11 von 14 untersuchten Städten. In München, Deutschlands teuerster Stadt, flacht der Preisanstieg allerdings merklich ab. Angebotsmieten von Bestandwohnungen in der Landeshauptstadt liegen voraussichtlich Ende des Jahres 1 Prozent höher bei 16,10 Euro.

In der politischen Diskussion um bezahlbaren Wohnraum kristallisieren sich zwei Modelle heraus. Nur in Berlin und Hamburg sagt Immowelt sinkende Angebotsmieten voraus. In Berlin drückt der politische Mietendeckel die Preise nach unten. Bereits von 2019 auf 2020 sind die Angebotsmieten von Bestandswohnungen dort um 8 Prozent gesunken. 2021 dürften die Mieten um weitere 5 Prozent sinken. In der Hansestadt Hamburg machen sich die große Neubauaktivität und Sättigungseffekte bemerkbar. Vorhandene Wohnungen könnten beim Neuanmieten um 1 Prozent billiger werden.

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