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IAB: Beschäftigte im Home-Office zufrieden

IAB stellt nur einen kleinen Zusammenhang zwischen Beschäftigungsquoten und sozialen Transferleistungen fest

Etwa drei von vier Beschäftigten im Home-Office sind mit ihrer Situation zufrieden. Das geht aus der Studie „Homeoffice in Zeiten von Corona“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Darüber hinaus nehmen 60 Prozent der Beschäftigten Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr. Ähnlich sehen es auch Beschäftigte, die nur gelegentlich von zu Hause arbeiten. Sie schätzen die eigene Arbeit mehrheitlich als effizienter ein als vor der Pandemie. Die zeitliche Entwicklung deute auf Gewöhnungs- und Lerneffekte hin: „Nach anfänglich notwendigen Anpassungsprozessen funktionierte der Umgang mit der neuen Arbeitsorganisation zunehmend besser“, so die Studien-Autoren.

Etwa 70 Prozent derjenigen mit Home-Office-Option wünschen sich für die Zukunft entweder einen flexiblen Einsatz oder eine regelmäßige Nutzung für zwei oder drei Wochentage. Eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb wollen hingegen nur wenige. Deshalb raten die IAB-Forscher, sich frühzeitig mit langfristigen und einvernehmlichen Lösungen auseinanderzusetzen. Die Arbeitsplatzausstattung und -gestaltung müsse gleichermaßen von Arbeitgebern, Beschäftigten, Betriebs- und Personalräten, Sozialpartner und Politik diskutiert werden.

IAB-Studie: Homeoffice in Coronazeiten

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