Zum Inhalt springen

HWK: Noch fast 1.000 freie Lehrstellen

Handwerk: Robuste Lage, trübe Erwartungen

Kurz vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres im September bietet das mittelfränkische Handwerk noch fast 1.000 freie Lehrstellen. Ende Juli verbuchte die Handwerkskammer für Mittelfranken (HWK) 1.751 neue Ausbildungsverträge. Dies ergibt gegenüber dem Corona-Vorjahr ein Plus von 4,4 Prozent. Zwar werden noch bis Ende des Jahres neue Lehrverträge abgeschlossen, allerdings sind die über 3.000 Neuzugänge im Jahr 2019 nicht mehr zu erreichen. Eine Übersicht über freie Lehrstellen und Praktikumsplätze finden sich mit Ortssuche beim bundesweiten Lehrstellen-Radar.

Insgesamt bietet das Handwerk über 130 Ausbildungsberufe. Es finden sich Berufsbilder für Techniker und Kreative, für Kopf- und Handwerker sowie für Feintüftler. Kürzlich ordnete das Elektrohandwerk seine Berufe neu. Einerseits berücksichtigt die Neuordnung die zunehmende Digitalisierung. Andererseits reduzierte sich die Auswahl von sieben Berufen im E-Handwerk auf fünf. Neu ist die Ausbildung zum Elektroniker für Gebäudesystemintegration. Er führt beispielsweise Smart-Home-Anwendungen im Bereich Wärme-, Energieerzeugung- und Energiemanagementlösungen im Gebäude zusammen.

Das Handwerk in Mittelfranken ist vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen und brummt fast wieder auf Vorkrisenniveau. „Erfreulich ist, dass das Handwerk seine Beschäftigtenzahlen stabil halten konnte. Das sind in Summe 126.100 Personen, die im mittelfränkischen Handwerk tätig sind“, betont HWK-Geschäftsführer Elmar Forster.

nue-news: HWK diagnostiziert Erholung