Schneller Etappensieg für das Heise Haus in Möhrendorf. Über die Crowd-Plattform Seedmatch wollte das StartUp in gut eineinhalb Monate eine halbe Million Euro einsammeln. Aber schon in der Early-Bird-Phase mit – potenziell – höherer Rendite kommen die 500.000 Euro von der Crowd mit über 350 Geldgebern zusammen.
Heise Haus will im Segment Fertighaus mit einem modularen Konzept ausmischen. Der besondere Anspruch liegt in dem vergleichsweise minimalen Flächenbedarf. Das hochfunktionale, kleine Eigenheim kommt laut Prospekt in der zwei Zimmer-Variante bereist mit gut 65 Quadratmetern Wohnfläche aus. Mit zwei Modulen lässt sich bereits ein 5-Zimmer-Bungalow realisieren. Ziel ist bezahlbarer Wohnraum, der den üblichen Durchschnitts-Flächenverbrauch bei Wohnen reduziert. Ab Fertigung verspricht Heise Haus den KfW-55-Standard für energieeffiziente Gebäude. Kommt eine einer Photovoltaikanlage aufs Dach erreicht jedes Modul den Standard KfW-40-Plus-Haus.
Auf der Plattform stellt sich Gründer Volker Heise vor und berichtet von seinen ersten Verkäufen. Damit erziele man in Summe bereits einen Umsatz von 1,8 Millionen Euro. Bei etwa 150 Interessenten stuft er im Seedmatch-Interview einen Kauf als sehr wahrscheinlich ein. Die Fertigungskapazität von etwa 50 Module pro Jahr soll verdoppelt werden. Weiter sagt er im Interview: „Ein Heise Haus bietet den “Gemütlichkeitsfaktor” eines Tiny Houses, gleichzeitig sind unsere Module noch viel nachhaltiger, als es ein Tiny House je sein kann.“